Zwergspitz
Steckbrief Zwergspitz
Größe | 18-28 cm |
Gewicht | 2 bis 3,5 kg |
Herkunft | Deutschland |
Farbe | schwarz, weiß, braun, orange, grau, creme |
Lebensdauer | 12-16 Jahre |
Geeignet als | Familienhund, Wachhund, Begleithund |
Charakter | zuverlässig, lebhaft, anhänglich |
Auslauf | ![]() |
Sabbern | ![]() |
Haaren | ![]() |
Fellpflege | ![]() |
Beschreibung der Hunderasse Zwergspitz
Es gibt viele Spitze: Wolfsspitze, Großspitze, Kleinspitze, asiatische Spitze wie den Akita, den Chow-Chow, den Shiba-Inu oder den Samoyed. In diesem Steckbrief geht es insbesondere um den deutschen Zwergspitz, oft auch Pomeranian genannt.
Gibt es einen niedlicheren Hund als den Zwergspitz? Er sieht aus wie ein süßer kleiner Fuchs und hat ein wunderbar weiches und flauschiges Fell, das man den ganzen Tag streicheln möchte. Doch Vorsicht vor großer Hitze, besonders im Sommer! Sein Fell ist nicht nur dicht, sondern auch sehr warm. Er sollte im Sommer immer ein kühles Plätzchen als Rückzugsort haben.
Zwergspitze sind ausgesprochen kinderlieb und haben ein freundliches und fröhliches Wesen. Außerdem sind sie aufmerksam, neugierig, lebhaft und klug. Nur mit anderen Hunden hat die Rasse es unbedingt nicht so. Genauer gesagt mit fremden Hunden. Dem Zwergspitz ist irgendwie nicht ganz klar, wie klein er ist, oder er hat so eine große Portion Mut, dass es ihm egal ist. Es kann jedenfalls durchaus passieren, dass er sich mit größeren Hunden anlegt.
Erziehung und Training des Zwergspitz
Zwergspitze lieben Spielzeug und haben großen Spaß daran, Tricks zu lernen. Sie lieben eigentlich jede Art von Aufgabe oder Herausforderung. Hauptsache keine Langeweile. Agility ist ebenfalls eine super Beschäftigung für Zwergspitze, bei denen sie sich körperlich und geistig richtig verausgaben können. Sie eignen sich auch für unerfahrene Hundebesitzer, aber sollten als Welpe auf jeden Fall eine gute Erziehung erhalten und eine Hundeschule besuchen. Warum? Sie neigen dazu, zu bellen, was nicht nur einem selbst, sondern auch den Nachbarn auf den Keks gehen kann.
Bewegungsdrang und Auslauf des Zwergspitz
Zwergspitze kommen auch gut in einer Wohnung zurecht, brauchen aber - wie jeder Hund - selbstverständlich regelmäßig und ausreichend Bewegung.
Sportarten und Aktivitäten
Versteckspiele, Tauziehen, Doggy Spa (Hundepflege), Trickdogging (Tricks beibringen)
Vorteile und Nachteile des Zwergspitz
Vorteile
- für Anfänger geeignet
- eignet sich auch für kleine Wohnungen
- leicht hochzuheben und zu transportieren
- gut auf Reisen mitzunehmen
- guter Wachhund
Nachteile
- neigt zum Bellen
- haart sehr viel
- kommt schlecht mit Hitze zurecht
Aussehen des Zwergspitz
Der Zwergspitz zählt zu den kleinen Hunderassen. Er hat ein süßes kleines Gesicht mit dunklen Knopfaugen und ein sehr dichtes und fluffiges Fell. Es kann viele Farben haben.
Fellpflege des Zwergspitz
Sein Fell muss häufig gekämmt oder gebürstet werden, damit es schön weich und fluffig bleibt und nicht verfilzt oder Knoten bildet.
Herkunft und Zucht des Zwergspitz
Wer hätte das gedacht: Spitze zogen früher Schlitten und hüteten Herden! Damals waren sie aber viel größer als heute. Ab dem 19. Jahrhundert wurden die hübschen Hunde immer kleiner gezüchtet - um zu Familien- und Begleithunden zu werden.
Woher kommt der Name?
Ups! Das haben wir bislang nicht herausfinden können. Vielleicht wegen den spitz zulaufenden Ohren? Die haben aber nicht alle Spitze. Wer es besser weiß: Wir freuen uns über einen Hinweis. Auf englisch heißt er übrigens Pomeranian, was wie „pommeräiniän“ ausgesprochen wird. Und zwar deshalb, weil er in Pommern gezüchtet wurden, einer kleinen Region im Nordosten Deutschlands. Pommern kommt von „po more“, ist eigentlich slavisch und bedeutet „Land am Meer“.
Fun Facts
Mozart hatte einen Zwergspitz
Der österreichische Komponist Wolfgang Amadeus Mozart widmete eines seiner Stücke seinem Spitz „Pimperl“. Auch der polnische Komponist Frédéric Chopin und der italienische Maler Michelangelo besaßen einen Spitz.
Rekorde
Hier kommt ein Guiness World Record! Im Jahr 2014 holte sich der Zwergspitz Jiff den Titel „Schnellster Hund auf zwei Pfoten“. Auf seinen Hinterbeinen schaffte er 10 m in 6,56 Sekunden. Auf seinen Vorderbeinen braucht er für 5 m nur 7,76 Sekunden. Der letzte Rekord wurde 2015 jedoch von Mischling Konjo gebrochen. Er brauchte für 5 m auf seinen Vorderpfoten nur 2,39 Sekunden!
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Video: Ist ein Zwergspitz der richtige Hund für mich?
(Video öffnet auf YouTube)