Cavalier King Charles Spaniel
Steckbrief Cavalier King Charles Spaniel
Größe | 30-34 cm |
Gewicht | 5-8 kg |
Herkunft | England |
Farbe | schwarz-loh, rubin, weiß-kastanienrot; dreifarbig |
Lebensdauer | 9-14 Jahre |
Geeignet als | Begleithund, Schoßhund, Familienhund |
Charakter | sanftmütig, ruhig, gehorsam, freundlich, verspielt |
Auslauf | ![]() |
Sabbern | ![]() |
Haaren | ![]() |
Fellpflege | ![]() |
= Sehr/Viel;
= Wenig/Kaum
Rassebeschreibung
Kleines Format, großes Herz. Der Cavalier King Charles Spaniel ist ein freundlicher, liebevoller, geduldiger und verspielter Hund. Er ist wunderbar für Familien geeignet, denn er ist sehr kinderlieb. Wenn er draußen ist, geht er freudig auf Erkundungstour und lässt sich gerne viel Zeit dabei, um alles um sich herum zu entdecken, zu beschnüffeln und zu beschnuppern. Am liebsten verbringt er aber seine Zeit mit Herrchen. Deshalb sollte er nicht den ganzen Tag alleine gelassen werden. Das frustriert ihn und macht ihn traurig.
Erziehung und Training
Der Cavalier King Charles Spaniel macht es einem einfach, ihn zu erziehen. Deshalb ist er besonders für Anfänger geeignet, die sich gerne mit Hundeerziehung beschäftigen, aber eben noch keine jahrelange Erfahrung besitzen. Oft wird gefragt, ob sich ein Cavalier King Charles Spaniel für Agility eignet. Die Antwort ist: das hängt vom Hund ab. Es gibt sehr ruhige und gemütliche, aber auch sehr aktive und energiegeladene Cavaliers.
Auslauf und Bewegungsdrang
Der Cavalier King Charles Spaniel ist kein Hund, der draußen gehalten werden sollte und möchte. Viel Auslauf ist aber sehr wichtig, schließlich ist er ein echter Spaniel. Er ist bekannt dafür, gerne und viel zu laufen.
Vorteile
- für Anfänger geeignet
- sehr kinderlieb
- versteht sich mit anderen Hunden
- freundlich zu fremden Menschen
- kommt gut in einer Wohnung zurecht
Nachteile
- braucht viel Auslauf
- aufwendige Fellpflege
- haart
- neigt zu Übergewicht
- ausgeprägter Jadgtrieb
Fellpflege
Das lange, feine Fell sollte mehrmals die Woche gekämmt werden, sonst verknotet es leicht.
Aussehen
In diesen Hund kann man sich auf der Stelle verlieben: Er hat große, süße Augen, bewegt sich überaus elegant, hat einen freundlichen Gesichtsausdruck und ein langes seidiges Fell – sogar an den Pfoten. Wenn er beschwingt umhertrabt und seine Ohren dabei wippen, sieht er gleichzeitig lustig und vornehm aus. Weil er nicht besonders groß wird, zählt er zu den Schoßhunden. Er ist nicht zu verwechseln mit dem King Charles Spaniel (ohne das „Cavalier“). Dieser hat eine wesentlich kürzere Nase.
Geschichte und Herkunft
Der Cavalier King Charles Spaniel hat spanische Wurzeln. Und doch ist er erst in England „durchgestartet“. König Karl, der I., und König Karl, der II., war ganz hin und weg von dieser Rasse, weshalb sie große Bekanntheit erlangte. Zu dem Zeitpunkt hatten die Hunde noch eine sehr kurze Nase, weil Rassen wie der Mops oder der Japanese Chin eingekreuzt wurden. Weil eine längere Nase aber hoch im Kurs stand, wurde dieses Merkmal verstärkt gezüchtet. Woher sie ihren Namen haben, ist nicht schwer zu erraten. Sie wurden nach König Karl benannt. Den Zusatz „Cavalier“ erhielten sie, weil die Truppen von König Karl I. als „Cavaliers“ bezeichnet wurden.
Schon gewusst?
Bis heute gibt es ein Gesetz, das es erlaubt, Cavalier King Charles Spaniel mit in das englische Parlament zu nehmen. Es geht auf einen königlichen Erlass von König Karl, dem II. zurück - aus seiner Liebe zu den Hunden.
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