Labrador Retriever
Steckbrief Labrador Retriever
Größe | 54-57 cm |
Gewicht | 25-36 kg |
Herkunft | Kanada |
Farbe | schwarz, gelb, schoko |
Lebensdauer | 10-12 Jahre |
Geeignet als | Therapie-, Rettungs- und Familienhund; Sportpartner |
Charakter | aktiv, gehorsam, sanft, freundlich, unkompliziert |
Auslauf | ![]() |
Sabbern | ![]() |
Haaren | ![]() |
Fellpflege | ![]() |
Beschreibung der Hunderasse Labrador Retriever
Der Labrador Retriever ist eine der beliebtesten Hunderassen, weil er so freundlich, unkompliziert und pflegeleicht ist. Er ist jedermanns Liebling, egal ob Tier oder Mensch. Der Labrador braucht viel Bewegung und genießt es, Stöckchen zu holen oder zu schwimmen. Im Wasser benutzt der Labrador Retriever seinen Schwanz wie ein Steuerruder. Man bezeichnet diesen auch als „Otterrute“. Zwischen den Zehen hat er sogar Schwimmhäute! Er lässt sich auch gerne Tricks beibringen.
Erziehung und Training der Welpen
Labrador Retriever eignen sich für Anfänger, weil sie einfach zu trainieren und zu erziehen sind - und das, obwohl sie so groß und schwer werden! Sie sind interessiert, lernen schnell und erfüllen mit Freude die Befehle von Herrchen. Das heißt nicht, dass die Hunde von selbst alles wissen und können. Oder sich von selbst an irgendwelche Regeln halten. Erziehung gehört - wie bei jedem Hund - auch bei Labrador-Welpen dazu und ist die Grundlage für ein harmonischen Zusammenleben.
Sportarten und Aktivitäten
Tauziehen, Apportieren, Schwimmen, Dog Diving (ins Wasser springen), Agility, Schnüffelspiele (Nasenarbeit), Wandern, Trickdogging (Tricks beibringen)
Vorteile und Nachteile des Labrador Retriever
Vorteile
- für Anfänger geeignet
- einfache Fellpflege
- versteht sich gut mit Haustieren und Hunden
- einfach zu erziehen
Nachteile
- braucht sehr viel Auslauf
- haart sehr stark
- neigt zu Übergewicht
Aussehen des Labrador Retriever
Der Labrador Retriever steht aufrecht, stolz, selbstbewusst. Er bewegt sich elegant und hat eine freundliche und friedliche Körpersprache. Sein etwas quadratischer Körper ist kräftig gebaut und zeichnet sich durch starke Muskeln aus. Er hat dichtes, glattes und kurzes Fell. Das Oberfell ist leicht rau und hält das Wasser ab. Die dicke, weiche Unterwolle macht den Hund „wasserdicht“. Es schützt die Haut vor Feuchtigkeit und Kälte.
Gesundheit und Fellpflege des Labrador Retriever
Der Labrador Retriever ist sehr robust und scheut selbst bitterkaltes Wasser nicht. Zumindest solange es etwas zu Apportieren gibt. Das Wasser tropft schnell ab und sein Fell muss in der Regel nur einmal in der Woche gebürstet werden.
Herkunft und Zucht des Labrador Retriever
Der Labrador Retriever stammt ursprünglich aus Neufundland, einer Provinz in Kanada. Ursprünglich hießen sie „St. John's dogs“, nach der Hauptstadt von Neufundland. Sie waren fleißige und verlässliche Partner und halfen den Fischern bei ihrer Arbeit, indem sie im Wasser Netze oder Taue zogen oder Fische einfingen, die sich aus den Netzen befreitet haben. Im 19. Jahrhundert kamen sie nach England, wo man ihnen ihren jetzigen Namen gab und sie als Jagdhunde züchtete. Von dort aus eroberten die Labrador Retriever mit ihrem freundlichen Charakter die ganze Welt.
Woher kommt der Name?
Labrador ist eine Halbinsel im Osten Kanadas und gehört zu den Provinzen Neufundland und Québec. „Retriever“ stammt aus dem Englischen und heißt so viel wie „Apportierer“ (to retrieve = apportieren).
Fun Facts
Rekorde
Der Labrador Tubby steht im Guinness Buch der Rekorde 2010, weil er zusammen mit seinem Herrchen über 6 Jahre hinweg 26.000 weggeworfene Plastikflaschen aufzusammeln. Respekt! Der Labrador-Boxer-Mix Jimpa hält den Rekord als „Weiteste Strecke, die ein verloren gegangener Hund gelaufen ist“. Im Jahr 1979 lief er 3.218 km durch Australien (von Nyabing nach Pimpinio), um 14 Monate später wieder zu seinem Besitzer zurückzukehren.
Ähnliche Hunderassen
Video: Ist ein Labrador Retriever der richtige Hund für mich?
(Video öffnet auf YouTube)