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Schnauzer

Steckbrief Schnauzer

Größe 30-70 cm
Gewicht 14-20 kg
Herkunft Deutschland
Farbe schwarz, weiß, braun, silber, „pfeffer-salz“"
Lebensdauer 12-14 Jahre
Geeignet als Familienhund, Wachhund
Charakter sanftmütig, neugierig, aufmerksam, mutig, intelligent
Auslauf 4 von 5
Sabbern 1 von 5
Haaren 1 von 5
Fellpflege 3 von 5

Schnauzer Foto: Roman Zaiets/Shutterstock

Beschreibung der Hunderasse

Der Schnauzer sieht auf den ersten Blick etwas ulkig aus. Oder sehen das nur wir so? Die langen Haare an seiner Schnauze sehen wie ein großer Schnurrbart oder Schnauzbart aus (manche sagen auch Rotzbremse oder Popelfänger ;)). Der Schnauzer hat gute Manieren. Er kann aber auch ein kleines Schlitzohr werden, wenn er nicht genug Herausforderungen bekommt. Wenn er sich langweilt, fängt er im Zweifel sogar an, Dinge zu zerstören. Sein Herrchen sollte daher von Anfang an geduldig und entschieden sein, um dem Schnauzer ein guter „Rudelführer“ zu sein. Sonst übernimmt der Hund die Führung.

Mit fremden Hunden versteht er sich nicht so besonders gut. Gegenüber „seinen Menschen“ sowie Hunden (und sogar Katzen), mit denen er aufgewachsen ist, ist er aber immer freundlich, sanftmütig und höflich. Der Schnauzer sollte von Haustieren wie Mäusen, Ratten und Hamstern fern gehalten werden. Sein früherer „Job“ als Rattenfänger könnte gefährlich für sie werden.


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Schnauzer Foto: Roman Zaiets/Shutterstock

Erziehung und Training der Welpen

Schnauzer haben ein außerordentlich gutes Gehör. Schließlich mussten sie sich darauf verlassen, wenn sie die leisen Tapser von Ratten wahrnehmen wollten. Sie werden daher auch für Fährtenarbeit verwendet. Schnauzer eignen sich aber auch wunderbar für andere Hundesportarten wie Obedience und Agility. Schnauzer bellen sehr viel: wenn sie gut gelaunt sind, wenn sie schlecht gelaunt sind und, wenn ihnen langweilig ist. Deshalb ist es wichtig, einem Schnauzer schon früh beizubringen, nur in Notsituationen zu bellen. In diesem Fall gibt er dann auch einen sehr guten Wachhund ab.

Bewegungsdrang und Auslauf

Bevor man sich einen Schnauzer zulegt, sollte man außerdem wissen, dass der Hund viel Bewegung braucht. Nicht nur der Riesenschnauzer, sondern auch der Zwergschnauzer. Er ist ein herzensguter Familienhund, aber er braucht vom Welpenalter an Training und Kontakt zu anderen Welpen, sonst entwickelt er einen sehr misstrauischen Charakter.

Sportarten und Aktivitäten

Trickdogging (Tricks lernen), Frisbee fangen, Agility, Hindernislauf, Obedience (Gehorsam)


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Schnauzer Foto: Debra Anderson/Shutterstock

Vorteile und Nachteile

Vorteile

  • leicht zu erziehen
  • haart wenig
  • versteht sich mit anderen Hunden und Katzen
  • guter Wachhund

Nachteile

  • kein Anfänger-Hund
  • benötigt viel Auslauf
  • braucht viel geistige Beschäftigung
  • gute Sozialisierung erforderlich
  • Fellpflege macht viel Arbeit
  • bellt häufig

Schnauzer Foto: Eudyptula/stock.adobe.com

Aussehen

Es gibt drei Schnauzer: den Riesenschnauzer (60-70 cm), den Schnauzer (45-50 cm) und den Zwergschnauzer (30-35 cm). Alle haben einen langen, unverwechselbaren Schnauzbart und auffällige, lange Augenbrauen. Ihr Fell ist nicht so kuschelig wie z. B. das eines Neufundländers, sondern rau und drahtig. Ihre Fellfarben sind schwarz, „Pfeffer und Salz“, weiß und schwarz-silber.

Fellpflege

Solange man das Fell seines Hundes nicht für Hundeausstellungen trimmen will, reicht eine regelmäßiges Bürsten. Am meisten sollte man auf den Bart und die Beine achten, da diese am schnellsten verfilzen. Beim Fressen kann sich Futter im Bart bzw. im Gesicht verfangen. Das sollte jedes Mal kontrolliert und im Zweifel entfernt werden.

Schnauzer Foto: Pulikina Olga/Shutterstock

Herkunft und Zucht

Ihren Schnauzbart haben die Hunde eigentlich nicht, weil er so schön aussieht. Den Zwergschnauzern war er bei der Rattenjagd nützlich. Deshalb wird der Zwergschnauzer auch „Rattler“ genannt. Insbesondere, wenn der Schnauzbart ein wenig verfilzt war, konnte er sich bei der Suche nach Ratten mit der Schnauze nah über dem Boden bewegen, ohne sich dabei zu verletzen oder gebissen zu werden. Der Schnauzer stammt übrigens aus Württemberg (Deutschland). Er taucht in Gemälden des niederländischen Malers Rembrandt und dem deutschen Maler Albrecht Dürer auf und existiert daher mindestens seit dem 14./15. Jahrhundert.

Woher kommt der Name?

Vom Schnauzbart natürlich :)

Fun Facts

Auffällige Schnauzbärte waren im 19. und 20. Jahrhundert eher verbreitet (wenn auch nicht häufig). Kaiser Wilhem II., der spanische Maler Salvador Dalí und der Philosoph Friedrich Nietzsche trugen einen.

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Schnauzer Foto: catolla/Shutterstock


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