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Boxer

Steckbrief Boxer

Größe 53-63 cm
Gewicht 25-32 kg
Herkunft Deutschland
Farbe gelb, rehfarben, gestromt, weiße Abzeichen
Lebensdauer 10-12 Jahre
Geeignet als Familienhund, Schutzhund
Charakter begeisterungsfähig, kontaktfreudig, selbstbewusst, kaspernd
Auslauf 4 von 5
Sabbern 3 von 5
Haaren 4 von 5
Fellpflege 1 von 5

Boxer Foto: Jeff Thrower/Shutterstock

Beschreibung der Hunderasse

Boxer sind große Hunde. Ihr lustiges Wesen macht sie zu tollen Familienhunden. Sie sind jedoch keine Anfängerhunde, weil ihr Training viel Durchsetzungsvermögen erfordert. Boxer benötigen viel Auslauf. Sie haaren mehr als andere Rassen.

Charakter und Wesen

Der Boxer ist ideal für eine aktive, unternehmungslustige Familie. Er ist sehr aufmerksam, geduldig, verspielt, tollt gerne herum, ist verlässlich, fröhlich, höflich und freundlich. „Seine“ Menschen überhäuft er mit viel Liebe und er versteht sich gut mit Tieren (egal, ob Hund oder Katze), die er schon als Welpe kennengelernt und mit ihnen aufgewachsen ist. Boxer werden oft als Therapiehunde eingesetzt, denn sie sind wahnsinnig intelligent, spielen gerne den Clown und albern herum. Man hat eigentlich keine andere Wahl, als diesen Hund ins Herz zu schließen.


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Fremden Menschen und fremden Hunden gegenüber ist er zurückhaltend, manchmal sogar angriffslustig. Ein gutes Training und Sozialisierung im Welpenalter sind daher wichtig. Vor dem Kauf eines Boxers sollte man außerdem wissen: Boxer schnarchen, pupsen, haaren und sabbern. Tja, niemand ist perfekt!

Boxer Foto: alexander132/stock.adobe.com

Vorteile und Nachteile

Vorteile

  • verlässlich und treu
  • intelligent
  • lustiger Clown
  • einfache Fellpflege
  • guter Wachhund

Nachteile

  • haben viel Energie
  • brauchen viel Auslauf
  • kein Anfängerhund
  • haaren viel
  • sabbern und schnarchen
  • etwas dickköpfig

Erziehung und Training 

Obwohl er gut auf Kommandos hört, kann der Boxer manchmal starrsinnig sein. Er hat eben seinen eigenen Kopf. Umso wichtiger ist es, als Herrchen geduldig, konsequent und bestimmt zu sein. Nicht nur beim Training, sondern ständig. Man sollte gut in sich hineinhorchen, ob man das wirklich kann und möchte. Hart und schroff darf man diesen Hund keinesfalls behandeln. Das tut ihm gar nicht gut und führt auch nicht zum Ziel. Die Hunde haben Spaß an Agility, Obedience und Schutzhund-Training. Außerdem sind sie gute Wachhunde.

Sportarten und Aktivitäten

Frisbee fangen, Apportieren, Wandern, Flyball


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Boxer Foto: Jana Behr/Shutterstock

Gesundheit und Pflege 

In der Fellpflege ist er sehr einfach, denn er muss nur ab und zu gekämmt werden. Aber Achtung: Nur weil er kurzes Fell hat, heißt das nicht, dass er nicht haart! Die kurzen Haare sind nicht immer einfach wegzubekommen, wenn sie z. B. im Sofabezug stecken, auch nicht mit dem Staubsauger.

Aussehen des Boxer

Boxer haben einen großen, muskulösen Körper. Ihr Fell ist weiß mit braunen Zeichnungen oder gestromt.

Mischlinge

  • Boxador: mit Labrador
  • Boxerdoodle: mit Pudel (engl. Poodle)
  • Boxmatian: mit Dalmatiner (engl. Dalmatian)
  • Bull Boxer: mit Englischer Bulldoge

Sind Boxer beliebte Hunde?

Es gibt Rassen, die sind quasi immer „in“, z. B. Labradore, Golden Retriever und Französische Bulldoggen. Beim Boxer schwankt das Interesse immer wieder mal. Im Jahr 2022 liegt er in der Welpenstatistik des VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) auf Platz 11 und in der Rangliste des American Kennel Club von 2022 auf Platz 16.

Boxer Foto: Dyrefotografi.dk/stock.adobe.com

Herkunft und Zucht 

Der Boxer stammt aus Deutschland entwickelte sich aus der Bulldogge und einem Hund, mit einem doch etwas befremdlichen Namen: dem Bullenbeißer. Diese Rasse gibt es heute nicht mehr. Sie wurde im Mittelalter in Showkämpfen auf Bullen gehetzt. Sowas ist heute natürlich verboten (zum Glück!). Wie kam der Hund eigentlich zu seinem Namen? Manchmal ist es zu einfach: weil sie boxen! Aber nicht gegen andere Hunde oder Menschen. Wenn sie spielen, stehen sie dabei oft auf ihren Hinterbeinen und machen mit ihren Vorderpfoten schlagende Bewegungen. Das sieht ein bisschen so aus, als würden sie boxen.

Fun Facts

Entwicklung

Der Boxer gehört zu den Hunden, die am längsten brauchen, um erwachsen zu werden: drei Jahre.

Der Hund mit der längsten Zunge

Hier kommt ein Guinness World Record: Boxerrüde Brandy hält seit 2002 den Rekord für die längste Zunge. Sie war 43 cm lang! Leider verstarb der Hund. Der amtierende Rekordhalter ist derzeit der Bernhardiner Mochi. Allerdings ist seine Zunge „nur“ 18,58 cm lang.

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Boxer Foto: otsphoto/Shutterstock


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