Papillon
Steckbrief Papillon
Größe | 20-28 cm |
Gewicht | 2-5 kg |
Herkunft | Frankreich, Belgien |
Farbe | weiß mit Flecken; mehrfarbig |
Lebensdauer | 12-15 Jahre |
Geeignet als | Familienhund |
Charakter | fröhlich, aufmerksam, verspielt, gehorsam, intelligent |
Auslauf | |
Sabbern | |
Haaren | |
Fellpflege |
Beschreibung der Hunderasse
Papillons sehen super süß aus, sind aber keine Schoßhunde oder Hunde zum Kuscheln, sondern richtige Sportskanonen! Sie rennen und springen durchs Haus wie kleine Bergziegen. Obwohl die Hunde so klein sind, laufen sie mühelos und gerne lange Strecken. Es scheint, als wäre dem Papillon seine Größe nicht bewusst, denn es kommt nicht selten vor, dass er sich mit größeren Hunden „in die Wolle kriegt“.
Für gewöhnlich ist der Papillon aber ein sehr offenherziger, liebevoller Hund, der gut mit anderen Hunden und Haustieren („sogar“ Katzen) auskommt und die Gesellschaft von Menschen genießt. Papillons sind außerdem sehr handlich und können im Gegensatz zu größeren Hunden auch gut getragen bzw. im Auto transportiert werden.
Erziehung und Training der Welpen
Papillons sind sehr intelligent, weshalb man ihnen ohne langes Training sogar schwierige Tricks bebringen kann. Sie sind auch außerordentlich begabt in den Hundesportarten Agility und Obedience („Gehorsam“). Sie sind sehr wendig, schnell und haben außerdem die „Brainpower“ („Gehirnschmalz“), um solch anspruchsvolle Aufgaben zu bewältigen.
Laut einer Studie des berühmten Neuropsychologen Stanley Coren ist der Papillon der acht-klügste Hund der Welt. Diese Studie wurde im Buch „Die Intelligenz der Hunde“ veröffentlicht. Es gibt viele spannende Bücher dieses Autors, z. B. „Können Hunde träumen?“ oder „Wie Hunde denken und fühlen“. Auf Platz 1 der intelligentesten Hunde ist übrigens der Border Collie, auf dem zweiten Platz der Pudel.
Vorteile und Nachteile
Vorteile
- für Anfänger geeignet
- freundlich bei fremden Menschen
- haart sehr wenig
- leicht zu erziehen
- leicht hochzuheben und zu transportieren
- braucht wenig Platz
- eignet sich auch für kleine Wohnungen
Nachteile
- „zerbrechlich“
- hat viel Energie
- braucht viel Fellpflege
- braucht viel Aufmerksamkeit
- neigt zum Bellen
Aussehen
Das auffälligste Merkmal des Papillons sind die langen, fransigen Haare an seinen seitlich abstehenden, schmetterlingsförmigen Ohren. Papillons gibt es in vielen hübschen Farben. Aber egal, ob ihr Fell schwarz, rot oder braun ist, es muss immer etwas weißes Fell mit dabei sein. Meistens hat er eine farbige „Maske“ über den Ohren und um die Augen herum sowie farbige Zeichnungen am Rücken und am Schwanz. Das restliche Fell ist oft weiß.
Übrigens: Der Papillon hat quasi einen „Bruder“, den Phalène. Er ist eine sieht genauso aus wie der Papillon, hat aber hängende Ohren.
Fellpflege
Obwohl sein Fell durch die seidigen Haare beinahe königlich aussieht, ist es nicht schwierig zu pflegen, erfordert aber viel Zeit. Da er nicht den typischen Hundegeruch hat, sollte man ihn nur zu waschen, wenn es wirklich nötig ist.
Herkunft und Zucht
Die Geschichte des Papillon kann durch Gemälde erzählt werden. Im 16. Jahrhundert wurde der Hund von zahlreichen Malern in deren Kunstwerken verewigt. Zum Beispiel Rubens, Rembrandt und Tizian. Dadurch weiß man, seit wann es die Rasse gibt. Als Herkunftsland gilt England, Frankreich und Belgien. Offiziell anerkannt ist sie seit 1935.
Woher kommt der Name?
Papillon ist französisch und bedeutet Schmetterling. Wenn du dir seine Ohren ansiehst, weißt du auch warum. Sie haben eine Form, die an die Flügel eines Schmetterlings erinnert. Eigentlich ist der Papillon nur eine „Version“ des kontinentalen Zwergspaniels. Papillon klingt da doch viel schöner, oder? Moment. Eine Version? Dann muss es mehrere geben! Korrekt. Die zweite „Version“ ist der Phalène. Das heißt auf Deutsch Nachtfalter.
Schon gewusst?
Mit 2,39 Sekunden hält Konjo den Guinness-Rekord für die „schnellsten 5 m auf Vorderpfoten“. Er ist zur Hälfte Papillon (und zu jeweils einem Viertel Jack Russell und Chihuahua).
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