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Shiba Inu

Steckbrief Shiba Inu

Größe 37-40 cm
Gewicht 8-10 kg
Herkunft Japan
Farbe rot, schwarzloh, weiß
Lebensdauer 12-15 Jahre
Geeignet als Familienhund, Begleithund
Charakter aufmerksam, selbstsicher, neugierig, treu, starker Wille
Auslauf 4 von 5
Sabbern 1 von 5
Haaren 4 von 5
Fellpflege 2 von 5

Shiba Inu macht Sitz Foto: supercat/Shutterstock

Beschreibung der Hunderasse

Der Shiba Inu ist ein kleiner, außergewöhnlich hübscher Hund. In den letzten Jahren ist er immer beliebter geworden. Er ist ein toller Familienhund, aber für Anfänger nicht die beste Wahl.

Charakter und Wesen

Wer einen Shiba Inu sieht, ist oft schockverliebt in sein zauberhaftes Aussehen. Er hat einen sehr schlanken, eleganten Körper. Und sein Fell besitzt eine unglaublich schöne, warme Farbe. Aber auch sein Charakter ist unglaublich interessant.


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Er ist sehr selbstbewusst und besitzt einen starken Willen. Man sagt auch scherzhaft über ihn: Er kommt nicht her, weil man ihn ruft, sondern weil er Lust dazu hat. Zudem hat er seine ganz eigene Meinung zu bestimmten Dingen. Er teilt zum Beispiel nicht besonders gerne, sondern fühlt sich am wohlsten, wenn er sein Reich, seine Spielzeuge und sein Futter für sich hat. Da er nicht nur etwas eigensinnig, sondern auch sehr intelligent, ist er besser bei einem erfahrenen Halter aufgehoben.

Im Gegensatz zu anderen Hunderassen braucht der Shiba Inu nicht so viel Aufmerksamkeit von Herrchen. Das ist einerseits ein Vorteil, aber auch ein gewisser Nachteil. Er ist aufgrund seiner Unabhängigkeit eben kein Schoßhund, der gerne den ganzen Tag verhätschelt wird.

Wer aber mit dem Shiba Inu umzugehen weiß, hat einen fantastischen Hund an seiner Seite. Denn er hat ein unglaublich fröhliches und lebendiges Wesen. Gleichzeitig ist eine große Ruhe und Gelassenheit in ihm. Er wird nie hektisch oder nervös. Er ist immer freundlich und umgänglich, auch gegenüber anderen Haustieren und fremden Menschen. Ein weiterer Vorteil: Shiba Inus können sich auch in einer kleinen Wohnung wohl fühlen. Da sie selten bellen, eignen sie sich auch als Stadthund.

Shiba Inu an der Hundeleine Foto: OlgaOvcharenko/stock.adobe.com


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Vorteile und Nachteile

Vorteile

  • pflegeleichtes Fell
  • bellt selten
  • sabbert kaum
  • für kleine Wohnungen geeignet
  • als Stadthund geeignet

Nachteile

  • kein Anfängerhund
  • braucht viel Auslauf
  • haart stark
  • eigensinnig
  • braucht gute Erziehung und Sozialisierung
  • starker Jagdtrieb

Erziehung und Training

Der Shiba Inu ist extrem intelligent, kann aber gleichzeitig sehr dickköpfig und stur sein. Er weiß eben, was er will. Deshalb braucht er ein Herrchen oder Frauchen, das sich den „Titel“ des Rudelführers verdient. Jemand, der ihn einerseits freundlich behandelt, geduldig mit ihm ist und ihn lobt. Und andererseits aber nicht nachgibt, sondern entschlossen, klar und bestimmt ist. Die Rasse hat ein sehr großes Bedürfnis nach Bewegung. Um ihn fit zu halten, sollte der Hund immer ausreichend Auslauf bekommen. Es heißt übrigens, dass der Shiba Inu von Natur aus sehr sauber ist und bei einer konsequenten Erziehung schneller stubenrein wird als andere Rassen.

Sportarten und Aktivitäten

Intelligenzspielzeuge, Trickdogging (Tricks beibringen), Agility, Joggen, Fahrradfahren

Rennender Shiba Inu Foto: otsphoto/Shutterstock

Aussehen

Größe und Gewicht

Der Shiba Inu ist ein kleiner, hübscher Hund mit einem eleganten, schlanken Körper. Trotzdem ist er sehr muskulös und stark – wie für das Streunen durch dichte, niedrige Wälder gemacht. Ein rassetypisches Merkmal ist außerdem der gebogene Schwanz. Sie haben eine Größe von 37 bis 40 cm. Ihr Gewicht liegt zwischen 8 und 10 kg.

Farben

Das Fell des Shiba Inu hat immer einen wunderschönen, warmen, erdigen Ton. Es kann die Farben Rot, Schwarzloh und Sesam haben. „Sesam“ ist eine Mischung aus roten und schwarzen Haaren. Reinrassige Shiba Inus besitzen immer eine sogenannte „urajiro“-Fellzeichnung. Das heißt, dass ihr Fell an bestimmten Stellen weißliche Haare hat. Und zwar an der Schnauze (seitlich und unten), an Hals, Brust und Bauch sowie vom Brustkasten bis hinunter zum Schulteransatz.

Fell

Shiba Inus besitzen ein kurzes Oberfell, das gerade absteht und eher kompakt und fest wirkt. Die weiche, dichte Unterwolle schützt sie bei Kälte.

Gesundheit und Pflege

Allgemeines

Der Shiba Inu ist ein sehr gesunder Hund. Er hat eine lange Lebenserwartung von 12-15 Jahren. Oft erreicht er sogar ein noch höheres Alter.

Fellpflege

Sein Fell bleibt durch regelmäßiges Bürsten schön glänzend. Ein Mal pro Woche ist ausreichend. Während des Fellwechsels im Frühling und im Herbst kämmt man es am besten täglich, denn dann haart die Rasse sehr.

Ernährung

Die Ernährung des Shiba Inu ist nicht kompliziert. Das Futter sollte gesund, frisch und ausgewogen sein.

Krankheiten

Zu den wenigen und sehr seltenen rassetypischen Krankheiten zählen Augenerkrankungen, Kniegelenkserkrankungen (z. B. Patellaluxation) und Hüftgelenksprobleme (Hüftdysplasie).

Shiba Inu Hunde Foto: Ricant Images/stock.adobe.com

Herkunft und Zucht

Der Shiba Inu ist eine sehr alte japanische Rasse. Sie existiert schon seit dem Jahr 300 vor Christus und stammt aus bergigen Regionen Japans. Dort wurde sie zur Jagd auf kleine Wildtiere und Vögel eingesetzt. Beinahe wäre die Rasse jedoch verschwunden. Im Zweiten Weltkrieg starben viele Hunde, und später fielen viele der Staupe-Krankheit zum Opfer (eine Viruserkrankung). Zum Glück konnte der Shiba Inu gerettet werden, indem andere Rassen eingekreuzt wurden. In Japan gehört er neben dem Akita Inu (größer und schwerer) zu den beliebtesten Hunden. Außerdem gilt er dort als nationales Naturdenkmal.

Was bedeutet der Name?

„Inu“ ist japanisch und bedeutet „Hund“. Warum er „Shiba“ heißt, ist nicht ganz geklärt. Das Wort könnte einerseits „Buschwald“ bedeuten, weil sein ursprünglicher Lebensraum leuchtend rote Buschwälder waren. Es könnte aber auch „klein“ heißen. Möglicherweise kommt es auch von der rotbraunen Farbe „shiba-aka“.

Kauf

Wie viel kostet ein Shiba Inu?

Für reinrassige Shiba Inu Welpen muss man mit 1.200-2.200 Euro rechnen – wenn man von einem seriösen Züchter kauft. Dafür kann man sich aber auch sicher sein, dass das Tier gesund ist und wahrscheinlich keine Erbkrankheiten hat. Auch ein Besuch im Tierheim kann sich lohnen. Auch dort gibt es immer wieder Shibas, die sich über ein freundliches, gemütliches Zuhause freuen. Außerdem sind die Kosten deutlich geringer, weil die Schutzgebühr nur 200-350 Euro beträgt.

Fun Facts

Roter Fuchs

Der rote Shiba Inu wird oft mit einem Fuchs verwechselt. Seine Fellfarbe, aber auch sein Gesicht, die Ohren und die Beine sehen ihm sehr ähnlich.

Fischfutter

In Japan werden die Tiere traditionell vor allem mit Fisch gefüttert.

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Video: Ist ein Shiba Inu der richtige Hund für mich?

Shiba Inu

(Video öffnet auf YouTube)


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