Bichon Frisé
Steckbrief Bichon Frisé
Größe | 23-30 cm |
Gewicht | 5-10 kg |
Herkunft | Kanarische Inseln |
Farbe | weiß |
Lebensdauer | 10-12 Jahre |
Geeignet als | Familien- und Begleithund |
Charakter | fröhlich, bezaubernd, aufgeweckt, aufheiternd, verspielt |
Auslauf | ![]() |
Sabbern | ![]() |
Haaren | ![]() |
Fellpflege | ![]() |
= Sehr/Viel;
= Wenig/Kaum
Rassebeschreibung
Der Bichon Frisé ist ein sehr fröhlicher Hund, der durch seine Persönlichkeit alle Menschen um ihn herum entzückt, sogar die Nachbarn. Er kuschelt wahnsinnig gerne, ist sehr verspielt und anhänglich. Am liebsten ist der die ganze Zeit mit seinem Menschen zusammen und hat dabei immer nur eines im Sinn: Herrchen ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Deshalb mag der Bichon Frisé es auch gar nicht, ständig alleine gelassen zu werden. Er fängt dann an, viel zu bellen und kaut/zerreißt Dinge. Er hat ein so freundliches und höfliches Wesen, dass er auch mit anderen Haustieren und Hunden ganz wunderbar auskommt. Kein Wunder, dass der Bichon Frisé eine der beliebtesten Hunderassen ist.
Erziehung und Training
Der Bichon ist aber nicht nur ein Schoßhund. Er ist sehr intelligent und ist mit Begeisterung dabei, wenn er Tricks gezeigt bekommt. Er lernt gerne und schnell und hat auch Freude an Agility. Bichon Frisé sind keine komplizierten Hunde. Wenn man sich ein bisschen mit Hundetraining auseinandersetzt und das ein oder andere Buch liest, fällt es nicht schwer, einen Bichon Frisé gut zu erziehen. Eine Hundeschule ist natürlich immer das Beste - denn hier kommt der eigene auch in Kontakt mit anderen Hunden, was besonders im Welpenalter wichtig ist.
Vorteile
- klein und leicht zu transportieren
- möglicherweise für Allergiker geeignet
- versteht sich mit anderen Haustieren und Hunden
- kommt gut in der Wohnung zurecht
- für Anfänger geeignet
- einfach zu erziehen
- haart wenig
Nachteile
- hat sehr viel Energie
- Fellpflege ist aufwendig
- hat Angst vorm alleine sein
- braucht gute Erziehung und Sozialisierung
Fellpflege
Wer einen Bichon Frisé möchte, muss sich über folgendes im Klaren sein: Die Fellpflege ist sehr zeitaufwändig. Der Bichon Frisé muss fast täglich gebürstet werden. Ansonsten kann sein Fell verfilzen und er könnte Hautprobleme entwickeln. Zur Pflege gehört auch, sein Fell von Zeit zu Zeit zu scheren - oder scheren zu lassen.
Gesundheit
Auch, wenn es ein paar Krankheiten gibt, die etwas häufiger beim Bichon Frisé auftreten können, ist er in der Regel ein sehr gesunder, langlebiger Hund. Der älteste Bichon Frisé wurde 19 Jahre alt.
Aussehen
Der Bichon Frisé sieht aus wie ein kleines, kompaktes „Paket“ und ist dabei so weich wie ein Wattebausch. Sein Fell besteht aus einer dichten Unterwolle und einem lockeren, seidigen, gekräuselten Oberfell, das bis zu 10 cm vom Körper absteht. Sanft ist auch sein Blick, bei dem jeder Hunde-Fan sofort dahin schmilzt.
Geschichte und Herkunft
Der Bichon Frisé stammt vom Barbet (ein Wasserhund) ab und hat seinen Ursprung auf den Kanarischen Inseln. Italienische Seefahrer entdeckten den Hund auf Teneriffa und nahmen ihn mit ans Festland. Um 1500 herum wurden die Hunde von den Franzosen „adoptiert“ und zur heutigen Rasse weiterentwickelt. Der offizielle Eintrag beim Dachverband der französischen Hundezüchter folgte jedoch erst 1934. Der Name Bichon Frisé kommt aus dem Französischen. „Bichon“ heißt Schoßhund und „Frisé“ steht für gekräuselt. Ein gekräuselter Schoßhund also. Der Name passt!
Schon gewusst?
Der Bichon Frisé gehört zu den wenigen Hunden, die sich für Tierhaarallergiker eignen (können).
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