Vögel sind Wirbeltiere, die sich vor 150 Millionen Jahren aus den Dinosauriern entwickelten. Der allererste Vogel, quasi der „Urvogel“, ist der Archeopteryx. Er konnte noch nicht besonders gut fliegen. Die heutigen Vögel vollbringen dagegen erstaunliche Meisterleistungen.
Übrigens: Alle Vögel besitzen ein Federkleid. Doch das heißt nicht, dass sie auch fliegen können! Pinguine können nicht einmal gut laufen, sie stolpern eher ungeschickt daher. Dafür sind sie Weltmeister im Schwimmen.
Strauße dagegen können super rennen. Aber selbst, wenn es so aussieht, als würden sie bei 70 km/h abheben ... auch sie können nicht fliegen. Mauersegler wiederum verbringen fast ihr ganzes Leben in der Luft. Von der Geburt an bis zum ersten Brüten fliegen sie drei (!!!) Jahre lang ununterbrochen.
Neben den Vögeln gibt es noch Säugetiere, Amphibien und Reptilien, Fische, Insekten und Spinnentiere und Wirbellose.
Alle Vögel tragen im Gegensatz zu anderen Tierarten Federn. Sie bestehen aus einem Material, das unseren Fingernägeln und Haaren sehr ähnlich ist. Ihre Hände und Finger sind zu Flügeln umgeformt. Außerdem besitzen sie einen Schnabel statt einem Maul mit Zähnen.
Vögel haben sich an die unterschiedlichsten Lebensräume angepasst. Sie leben in Wäldern ebenso wie in Wüstengebieten oder kalten Polarregionen. Sie halten sich nicht nur in Bäumen auf, sondern auch oft am Boden.
Sie fliegen, indem sie ihre Flügel ausbreiten und mit ihnen schlagen. Die flugunfähigen Vögel laufen oder schwimmen.
Vögel sind Pflanzenfresser, Fleischfresser oder Allesfresser – je nach Art.
Vögel bauen meist ein Nest, in das sie befruchtete Eier legen, die sie dann ausbrüten (warm halten).
Wer sich schon immer gefragt hat, warum Vögel auf Stromleitungen sitzen: Der Strom, der durch die Drähte fließt, erzeugt Wärme. Die Stromleitung ist quasi ein Vogelfüßchen-Wärmer. Aber wieso fallen Vögel nicht von der Stromleitung, wenn sie schlafen? Ganz einfach: Die kleinen Krallen ziehen sich durch einen Muskel zusammen, wenn sie sich entspannen. Bei uns ist das genau anders herum. Irre, oder?
Sperlinge: | ca. 5.300 |
Seglervögel: | ca. 400 |
Watvögel: | ca. 350 |
Papageien: | ca. 335 |
Tauben: | ca. 300 |
Greifvögel: | ca. 280 |
Hühnervögel: | ca. 270 |
Kraniche: | ca. 205 |
Gänse: | ca. 15 |
Es gibt knapp 20 Pinguin-Arten. Zum Beispiel den Kaiserpinguin. Er ist der einzige, der bei -40° Celsius überleben kann. Eselpinguine leben in wärmeren Gebieten, wo es mehr Feinde gibt. Deshalb sind sie kleiner, dünner und flinker. Mehr zum Thema biologische Vielfalt.