Husky
Steckbrief Sibirischer Husky
Größe | 50-60 cm |
Gewicht | 15-28 kg |
Herkunft | Sibirien |
Farbe | weiß mit Flecken; mehrfarbig |
Lebensdauer | 12-15 Jahre |
Geeignet als | Familienhund |
Charakter | abenteuerlustig, aufmerksam, unabhängig, gesellig, eigenwillig |
Auslauf | |
Sabbern | |
Haaren | |
Fellpflege |
Beschreibung der Hunderasse
Huskys haben wunderschöne Augen und ein hübsches, dickes Fell mit vielen spannenden Zeichnungen. Sie besitzen ein sehr liebevolles, herziges, offenes Wesen, sind immer fröhlich und gut gelaunt. Sie sind außerdem sehr lebendige Hunde, die es insbesondere lieben, lange und weit zu laufen. Außerdem graben sie gerne und zudem sehr neugierig. Deshalb sind sie auch als „Ausbruchskünstler“ berühmt-berüchtigt. Es scheint fast so, als könnten sie - wie der große Entfesselungs- und Zauberkünstler Harry Houdini - überall entwischen. Das klingt zuerst einmal lustig, aber es gibt zu viele Straßen und zu viele Autos - also sollte man gut auf nicht gesicherte Türen achten und Zäune auf Lücken kontrollieren.
Erziehung und Training der Welpen
Huskys sind überaus freundliche, aufgeschlossene und gehorsame Hunde, aber ihr Training erfordert viel Geschick und Erfahrung. Sie testen gerne ihre Grenzen aus, deshalb ist es wichtig, nicht nachzugeben, sondern ruhig und bestimmt deutlich zu machen, wer „Rudelführer“ ist. Das erfordert viel Disziplin! Huskys sind also eher was für erfahrene Hundebesitzer.
Sportarten und Aktivitäten
Wandern, Fahrradfahren, Joggen
Vorteile und Nachteile
Vorteile
- einfach zu erziehen
- kommt gut mit anderen Hunden zurecht
- sabbert nicht
- gut für sportliche Menschen
Nachteile
- kein Anfänger-Hund
- haart mittelmäßig viel
- heult viel
- braucht viel Auslauf
- kein guter Wachhund
- versteht sich nicht gut mit Kleintieren
Aussehen
Nicht alle Huskys haben blaue Augen. Sie können auch braune Augen haben - oder ein blaues und ein braunes! Meist haben sie an den Pfoten, den Beinen, im Gesicht und an der Schwanzspitze weißes Fell. Am häufigsten ist eine Kombination aus schwarz und weiß, aber auch rot und weiß, grau und weiß gibt es. Am spannendsten sind die vielfältigen Zeichnungen im Gesicht - jeder Husky sieht wirklich einzigartig aus!
Fellpflege
Zweimal im Jahr verlieren Huskys beim Fellwechsel besonders viele Haare. Ansonsten bewegen sich sich allerdings im Mittelfeld. Sein Fell sollte mindestens einmal in der Woche gut gebürstet werden.
Herkunft und Zucht
Anfang des 20. Jahrhunderts kamen die Huskys von Sibirien nach Alaska. Es wird vermutet, dass sein Name ursprünglich Esky lautete, quasi als Spitzname für die Hunde der Eskimos. Daraus wurde irgendwann Husky.
Fun Facts
Huskys heulen
Huskys bellen kaum. Dafür heulen sie gerne. Das sollte man wissen!
Lebensretter
Weil sie durch ihr warmes Fell auch mit kälteren Temperaturen zurecht kommen, setzten sie die Eskimo als Schlittenhunde ein. Wie groß ihre körperliche und geistige Ausdauer ist, beweist die folgende heldenhafte Geschichte.
1925 brach in einer Stadt im Nordwesten Alaskas Diphtherie aus - eine ansteckende, lebensgefährliche Infektionskrankheit. Die Stadt war eingeschneit, so dass nur Hundeschlitten eine Chance hatten, sie zu erreichen. Innerhalb von knapp 6 Tagen legten verschiedene Hundeschlitten-Staffeln 1085 km zurück, um das lebensrettende Serum in die Stadt zu bringen. Bei -46 bis - 65 Grad Celsius! Zusätzlich hatten sie auch noch mit starkem Wind und Schneefall zu kämpfen, weshalb Hund und Mensch kaum etwas sehen konnten.
Husky Balto, der Leithund auf dem letzten Streckenabschnitt, wurde dadurch besonders berühmt. Aber auch auf der schwierigsten und längsten Strecke (146 km am Stück) war ein Husky der Leithund. Ohne den außergewöhnlichen Orientierungs- und Geruchssinn von Togo hätte der Schlittenhundeführer nie das Etappenziel erreicht.
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Video: Ist ein Husky der richtige Hund für mich?
(Video öffnet auf YouTube)