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Dalmatiner

Steckbrief Dalmatiner

Größe 54-62 cm
Gewicht 24-32 kg
Herkunft Kroatien
Farbe weiß mit schwarzen/braunen Flecken
Lebensdauer 12-14 Jahre
Geeignet als Familienhund, Begleithund
Charakter aktiv, freundlich, lebthaft, humorvoll, leicht zu trainieren
Auslauf 5 von 5
Sabbern 2 von 5
Haaren 4 von 5
Fellpflege 2 von 5

Dalmatiner Foto: Be Good/Shutterstock

Rassebeschreibung

Ein Dalmatiner ist ausgesprochen freundlich, fröhlich und begeisterungsfähig und daher ein beliebter Familienhund. Er ist aber nicht für Anfänger und vor allem nicht für „gemütliche“ Menschen geeignet. Vor allem sein unglaublich großes Bedürfnis nach Bewegung wird unterschätzt. Fremden Menschen gegenüber ist er eher zurückhaltend und bei fremden Hunden kann er etwas rauflustig sein. Dafür versteht er sich gut mit Haustieren und insbesondere mit Pferden.

Erziehung und Training

Der Dalmatiner gehört zwar zu den Hunden, die schnell lernen, aber er darf niemals mit Strenge erzogen werden. Er ist furchtbar sensibel und vergisst nicht, wenn er schlecht behandelt wurde. Am besten trainiert man ihn mit Lob und viel Liebe. Verhätscheln sollte man ihn aber auch nicht. Er schnappt sich schnell „das Zepter“, wenn er merkt, dass Herrchen nicht die Führung übernimmt. Bestimmtheit und Klarheit sind ganz besonders wichtig in seiner Erziehung.


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Dalmatiner Foto: hedgehog94/Shutterstock

Bewegungsdrang und Auslauf 

Wer hat neben der Schule oder dem Beruf tatsächlich die Zeit, jeden Tag zwei (!) Stunden mit seinem Hund wandern, joggen, skaten, schwimmen oder Fahrrad fahren zu gehen? Dieser Hund hat eine unerschöpfliche Energie. Auch geistig. Daher reicht die Bewegung alleine nicht. Damit er kein auffälliges Verhalten entwickelt, benötigt er auch Herausforderungen wie Agility, Flyball oder Obedience. Er braucht dabei auch immer wieder neue Aufgaben, denn sollte er sich unterfordert fühlen und sich langweilen, neigt er dazu, Dinge zu zerstören.

Sportarten und Aktivitäten

Wandern, Fahrradfahren, Frisbee fangen, Schatzsuche (Nasenarbeit), Hindernislauf (Agility), Obedience (Gehorsam)

Dalmatiner Foto: Alexandr/stock.adobe.com


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Vorteile und Nachteile

Vorteile

  • höflich, haben gute Manieren
  • perfekt für Agility und Obedience
  • einfache Fellpflege

Nachteile

  • kein Anfängerhund
  • haben sehr viel Energie
  • benötigen sehr viel Bewegung und Auslauf
  • haaren sehr viel, das ganze Jahr über
  • neigen zum Bellen

Dalmatiner haaren

Wenn es um das Haaren geht, werden über Dalmatiner gerne Witze gemacht, zum Beispiel: „Ein Dalmatiner haart nur zu zwei Zeiten: tagsüber und nachts“. Oder: „Dalmatiner haaren nur einmal im Jahr - für 365 Tage“. Die Hunde haben zwar kurzes Fell, aber das heißt nicht, dass sie keine Haare verlieren. Regelmäßige Fellpflege mit einer Tierhaarbürste hilft, die Menge an Haaren, die zu Boden fällt, etwas zu reduzieren.

Dalmatiner Foto: Pablo Rogat/Shutterstock

Aussehen

Dalmatiner erkennt man auf den ersten Blick, weil ihr Fell eine einzigartige Zeichnung hat. Es ist weiß und besitzt überall schwarze oder braune, kleine runde Punkte. Man könnte ihn höchstens mit einer Deutschen Dogge mit einem Harlekin-Fell verwechseln. Die ist zwar auch schlank und groß, hat aber im Gegensatz zum Dalmatiner auffällige Lefzen.

Übrigens: Die Hunde haben nicht von Geburt an gepunktetes Fell. Wenn sie auf die Welt kommen, ist es komplett weiß und bekommt erst nach etwa zwei Wochen die ersten Punkte. Nach einem Jahr sind die Punkte „vollständig“ und verändern sich nicht mehr stark.

Mischlinge

„It's in the Mix!“ Also in etwa auf Deutsch: „Die Mischung macht's“. Wenn man einen Dalmatiner mit einer anderen Rasse kreuzt, werden den Welpen ganz häufig die schwarzen Punkte und Fellzeichnungen vererbt.

  • Boxmatian: mit Boxer
  • Bullmatian: mit Bulldogge
  • Dalfoundland: mit Neufundländer (engl. „Newfoundland“)
  • Dalmador: mit Labrador
  • Daloodle, Dalmoodle: mit Pudel (engl. „Poodle“)

Dalmatiner Foto: Africa Studio/stock.adobe.com

Gesundheit

Dalmatiner leiden aufgrund ihrer Erbanlagen nicht selten unter angeborener Taubheit.

Herkunft und Zucht

Die Entstehungsgeschichte der Dalmatiner ist bislang nicht genau geklärt. In Pharaonengräbern in Ägypten fand man bereits erste Abbildungen von Hunden, die den heutigen Hunden ähnlich sehen. Vielleicht kam er von Indien über Ägypten nach Griechenland und von dort nach Frankreich und England. Aber das ist nur eine Vermutung. Es gibt keine offiziellen Beweise dafür. Woher ihr Name kommt ist nicht eindeutig belegt, aber Dalmatien ist der Name einer Küstenregion in Kroatien. Vermutlich ist die Hunderasse nach ihr benannt.

Fun Facts

Der Dalmatiner ist das Maskottchen der New Yorker Feuerwehr. Im 19. Jahrhundert lief er den Feuerwehrwagen, die damals noch von Pferden gezogen wurden, voraus und schlug mit Bellen Alarm.

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Dalmatiner Foto: Надежда Филатова/stock.adobe.com


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