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Luchs

Steckbrief Luchs

Größe bis 75 cm (Schulterhöhe)
Geschwindigkeit Nicht bekannt
Gewicht bis 38 kg
Lebensdauer 12-20 Jahre
Nahrung Säugetiere, Vögel
Feinde Wölfe, Bären, Kojoten
Verbreitung Europa, Asien, Nordamerika
Lebensraum Wald, Wüste, Tundra, Sumpf, Buschland, Grasland
Ordnung Raubtiere
Familie Katzen
Wissenschaftl. Name Lynx lynx
Merkmale Haarpinsel, Backenbart, kurzer Schwanz

Merkmale und Besonderheiten

Der Luchs ist eine edle Raubkatze mit feinen Haarpinseln, einem buschigen Backenbart und großen Pfoten. Er gehört zu den sogenannten „Kleinkatzen“ - wie auch Gepard, Puma, Ozelot, Serval und Fischkatze. Mit 75 cm Schulterhöhe ist er aber alles andere als klein. Er ist sogar die größte europäische Wildkatze. Der Luchs kann sehr gut schwimmen und klettern.

Luchs Foto: animalphotography.ch/Shutterstock

Arten

Es gibt vier Arten: den Kanadischen Luchs, den Eurasischen Luchs, den Pardelluchs und den Rotluchs.


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Verbreitung und Lebensraum

Luchse leben in Wäldern, Wüsten, Tundren, Sumpfgebieten, Felsregionen, Busch- und Grasland. Einen Luchs zu sehen, ist heutzutage etwas ganz Besonderes. Früher war er in Europa weit verbreitet, doch weil er als Viehdieb galt, wurde er gejagt und verschwand schnell von der Bildfläche. Mittlerweile gibt es aber im Bayerischen Wald wieder einige Tiere!

Körperbau und Aussehen

Ohren

Warum hat der Luchs Haare an den Ohren? Die außergewöhnlichen Haarpinsel trägt der Luchs nicht aus Eitelkeit. Sie funktionieren ähnlich wie Hörgeräte. Er kann sie wie kleine Antennen in alle Richtungen bewegen, die die Geräusche direkt in seine Ohren leiten.

Backenbart

Der Luchs hat einen dicken Backenbart, den er aufplustern kann. Bisher ist noch nicht geklärt, wozu er das macht. Es wird vermutet, dass er auf diese Weise Geräusche noch besser aufnehmen kann.

Pfoten

Der Luchs hat große, fellige Pfoten. Wenn er über den Schnee stiefelt, spreizt er seine Zehen. Dadurch wird die Trittfläche noch größer und er sinkt im hohen Schnee kaum ein. Seine Pfoten funktionieren ähnlich wie Schneeschuhe.


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Luchs Foto: Eduard Kyslynskyy/Shutterstock

Ernährung

Luchse machen Jagd auf eine Vielzahl unterschiederlicher Säugetiere und Vögel, z. B. Mäuse, Murmeltiere, Füchse, Marder und Wildschweine. Meistens haben sie aber Rehe im Auge. Der Sibirische Luchs ist dafür bekannt, Beute zu jagen, die doppelt so groß ist, wie er selbst. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, erlegt er selbst Rentiere.

Verhalten

Sind Luchse gefährlich?

Nein. Luchse meiden Menschen. Es ist andersherum. Der Mensch ist eine Gefahr für den Luchs, weil das Tier immer weniger Lebensräume hat und wegen seines Fells gejagt wird. Der Pardelluchs gilt sogar als stark gefährdete Tierart.

Luchs Foto: Bildagentur Zoonar GmbH/Shutterstock

Fun Facts

Woher kommt der Name?

Der Name „Luchs“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „schimmern“. Die Umschreibung bezieht sich auf seine Augen, die in der Nacht wunderschön schimmern. Sie sind goldgelb, gelbbraun oder ockerbraun und für den Luchs das wichtigste „Jagd-Werkzeug“. Er sieht mit ihnen etwa sechs Mal so gut wie ein Mensch.

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