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Totenkopfäffchen

Steckbrief Totenkopfäffchen

Größe 26-36 cm
Geschwindigkeit bis 35 km/h
Gewicht 500-1.100 g
Lebensdauer 15-20 Jahre
Ernährung Früchte, Blätter, Kleintiere
Feinde Raubvögel, Schlangen
Verbreitung Südamerika
Lebensraum Regenwald
Ordnung Primaten
Familie Kapuzinerartige
Wissenschaftl. Name Saimiri
Merkmale Gesicht erinnert an einen Schädel

Merkmale und Besonderheiten

Totenkopfäffchen sind kleine Primaten, die zusammen in großen Gruppen in den Wäldern Südamerikas leben. Sie gehören zur Familie der „Kapuzinerartigen“. Weil sie sich so geschickt bewegen und springen können, nennt man sie auf Englisch auch „squirrel monkey“. Das bedeutet so viel wie „Eichhörnchenaffe“.

Totenkopfäffchen Foto: l i g h t p o e t/Shutterstock

Lebensweise

Totenkopfäffchen sind tagaktiv und verbringen die Zeit meist in Bäumen. Sie laufen auf allen Vieren und benutzen ihren Schwanz, um auf den Ästen zu balancieren.

Körperbau und Aussehen

Schwanz

Totenkopfäffchen haben einen langen Schwanz, der ihnen hilft, das Gleichgewicht zu halten. Er kann bis zu 42 cm lang werden und ist damit sogar länger als das Tier selbst - denn sein Körper wird nur etwa 36 cm lang.

Totenkopfäffchen Foto: Anna Kucherova/Shutterstock

Verhalten

Klettern

Können Totenkopfäffchen gut klettern? Sie haben keinen Greifschwanz und können sich nicht mit ihrem Schwanz an Bäumen festhalten oder sie umklammern - wie z. B. das Chamäleon. Dennoch ist er wie eine fünfte Hand. Er hilft ihnen, auf dünnen Ästen das Gleichgewicht zu halten.

Duftmarken

Stell dir vor, du hast mit einem Freund einen Treffpunkt ausgemacht. Er ist nicht aufgetaucht und du willst ihm nun eine Nachricht hinterlassen, dass du da warst. Wärst du ein Totenkopfäffchen, würdest du jetzt auf deine Hände und Füße pinkeln und dann am Treffpunkt auf allen Vieren herumlaufen – damit dein Freund erschnuppern kann, dass du da warst. Zum Glück haben wir Handys ...!

Sind Totenkopfäffchen angriffslustig?

Nein, Totenkopfäffchen sind nicht gefährlich. Im Gegenteil. Sie sind sehr friedlich. Viele andere Tiere tragen heftige Revierkämpfe aus, die Äffchen gehen sich bei Streitigkeiten jedoch lieber aus dem Weg. Das ist sehr schlau, denn wozu so viel Energie aufwenden, wenn genug Platz für alle da ist!

Totenkopfäffchen Foto: Anna Kucherova/Shutterstock

Intelligenz

Geduld

Wissenschaftler ließen im Jahr 2020 einige Kapuzineraffen ein Videospiel spielen. Sie hatten dabei nicht immer Erfolg, aber selbst, wenn sie keine Belohnung erhielten, spielten sie weiter – sie wollten es unbedingt schaffen. Im Tierreich ist das ungewöhnlich, denn etwas vergeblich zu versuchen, kostet viel Zeit und Kraft. Manchmal ist es aber für die Tiere auch wichtiger, Geduld zu haben, z. B. um doch noch einen Partner zu finden oder das Nest fertig zu bauen.

Fortpflanzung

In der Paarungszeit kämpfen die männlichen Totenkopfäffchen miteinander. Der stärkste darf sich mit den meisten weiblichen Tieren paaren. Nach der Geburt hat der männliche Affe aber kaum noch etwas zu sagen. Die Babys reiten vom ersten Tag auf dem Rücken der Mutter. Mit etwa zwei Monaten beginnt der Nachwuchs, die Umgebung eigenständig zu erkunden. Nach zehn Monaten sind die Kleinen bereits unabhängig von ihrer Mutter.

Totenkopfäffchen Foto: Kjersti Joergensen/Shutterstock

Fun Facts

Woher kommt der Name?

Sieh es dir mal genauer an: Die Augen sind schwarz, das Fell im Gesicht ist weiß und die Nase und der Mund sind grau. Das ganze erinnert schwer an einen Totenkopf, oder? Und dennoch sehen die Äffchen ja sooo niedlich aus!

Das Totenkopfäffchen ist verwandt mit:
  • Kapuzineraffen
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