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tierchenwelt.de - Das Tierlexikon für Kinder

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Tiere der Wiese

Erfahre, welche Tiere in einer Wiese leben und welche Aufgaben eine Wiese hat!

Wiesen bieten den vielfältigsten Tierarten Lebensraum. Wenn du das nächste Mal über eine Wiese läufst, knie dich hin, schau dir an, welche Pflanzen in welcher Höhe wachsen und halte die Augen offen nach Tieren. Es lohnt sich! Wiesen sieht man häufig am Waldrand oder in der Nähe von Hecken.

Kleiner Fuchs Kleiner Fuchs - Foto: ll911/stock.adobe.com

Steckbrief Lebensraum Wiese

Anzahl der Tierarten in der Wiese:

ca. 3.500 Tierarten


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Die Wiese bietet den Tieren:

  • Nist- und Brutplätze
  • Schutz vor Wetter und Raubtieren
  • Nahrung
  • Winterquartier

Die Wiese bietet der Natur:

  • Hochwasser- und Bodenschutz
  • Trinkwasserschutz
  • Klimaschutz, "Luftfilter"
  • Sauerstoff-Produktion

Die Schichten einer Wiese

Eine Wiese lässt sich wie ein Haus in verschiedene Stockwerke einteilen. Ganz unten ist die Bodenschicht. Dann folgt die Streuschicht und die Blatt- und Stängelschicht. Am höchsten ist die Blütenschicht. Es gibt übrigens verschiedene Arten von Wiesen: Feuchtwiesen, Streuobstwiesen, Trockenrasen/Magerrasen (auf nährstoffarmen Böden).

Schichten in der Wiese Schichten in der Wiese - Illustration: Igor (Erde), haramambura (Rest)/stock.adobe.com

1. Bodenschicht der Wiese

Der Boden gibt den Pflanzen Halt. Außerdem beziehen sie Wasser und Nährstoffe aus ihm. Die Tiere im Boden sorgen vor allem für die Belüftung des Erdreichs, weil sie es quasi umgraben (Maulwurf, Regenwurm). Außerdem finden Kaninchen, Erdhummeln und Mäuse unter der Erde Wohnraum und Schutz.

Tiere in der Bodenschicht:

Maulwurf Maulwurf - Foto: Maksim Safaniuk/Shutterstock


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2. Streuschicht der Wiese

Auf dem Boden der Wiese liegt die so genannte „Streuschicht“. Vor allem Käfer, Grillen und andere Insekten tummeln sich hier. Sie suchen Nahrung und Unterschlupf und legen auch ihre Eier hier ab.

Tiere in der Streuschicht:

Weinbergschnecke Weinbergschnecke - Foto: Revilo Lessen/stock.adobe.com

3. Blatt- und Stängelschicht der Wiese

Die Blattschicht bezeichnet die Schicht, in der die Blätter und Halme von Pflanzen wachsen. Hier leben oft Spinnen, die ihre Netze bauen - zum Leidwesen ihrer Beute, den kleinen Insekten, die ebenfalls in dieser Schicht nach pflanzlicher Nahrung suchen.

Tiere in der Blatt- und Stängelschicht:

Marienkäfer Marienkäfer - Foto: LiviuConstantin/stock.adobe.com

4. Blütenschicht der Wiese

Die Blütenschicht bezeichnet die Höhe, in der Blüten zu finden sind – und leckerer Nektar. Daher trifft man hier vor allem Bienen und Hummeln. Aber auch schlaue Jäger wie die Krabbenspinne. Sie tarnt sich in den Farben der Blüten und wird von ihrer Beute daher oft zu spät erkannt.

Tiere in der Blütenschicht:

Hummel Hummel - Foto: Zigmunds/stock.adobe.com

Wissenswertes über Wiesenarten

Wiesen werden unterschiedlich bezeichnet, je nach Aufbau oder Nutzung:

  • Blumenwiesen: sind mit vielen blühenden Pflanzen übersät
  • Feuchtwiesen: liegen in Flusstälern oder an Seen und werden teilweise überschwemmt
  • Salzwiesen: liegen am Meer und werden von Zeit zu Zeit mit seinem salzigen Wasser überschwemmt
  • Fettwiesen: sind nährstoffreiche, gedüngte Wiesen

Schon gewusst?

  • Wiesen sind nicht natürlich entstanden. Der Mensch schafft und erhält sie.
  • Wenn eine Wiese nicht gemäht wird, verschwindet sie unter Busch und Wald.
  • In Deutschland nehmen Wiesen und Weiden rund 5 Millionen Hektar ein.

Alle Lebensräume im Überblick


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