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Rosenkäfer

Steckbrief Rosenkäfer

Größe 2,5-5 cm
Lebensdauer 5-7 Monate
Wann aktiv? tagsüber
Futter Obst, Salat, Gemüse
Haltung Terrarium
Tiere mind. zwei Tiere

Rosenkäfer Foto: Aleksey Stemmer/Shutterstock

Beschreibung des Rosenkäfers

Rosenkäfer leuchten in den schillerndsten Farben und besitzen einen wunderschönen metallischen Glanz in Grün, Bronze, Violett oder sogar Blau. Sie haben eine schöne runde, „knuddelige“ Form. Rosenkäfer sind wunderbar zum Beobachten und bedeuten in der Haltung nicht viel Aufwand.

Rosenkäfer sind tagaktiv

Im Gegensatz zu den Riesenkäfern mit den beeindruckenden Hörnern sind die Rosenkäfer tagaktiv - das heißt, man muss nicht bis Abends warten, um diese exotischen Haustiere in Aktion zu sehen, also wenn sie fressen und das Terrarium erkunden. Anders als die meisten Käfer öffnen sie zum Fliegen nicht ihre Deckflügel, sondern ein zweites Paar Flügel, das darunter liegt. Wie man sich vorstellen kann, ist ihr Flug nicht unbedingt anmutig, aber faszinierend anzusehen!


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Was fressen Rosenkäfer?

In der freien Natur ernähren sich die Larven vor allem von Totholz und Falllaub und sorgen damit für ein Gleichgewicht in der Natur. Die erwachsenen Tiere fressen am liebsten Pflanzensaft von Bäumen oder weiche Früchte. Einige fressen aber auch gerne Blüten, weshalb sie bei Gärtnern nicht unbedingt beliebt sind, sondern als Schädlinge angesehen werden.

Beliebte Rosenkäfer-Arten

Beliebt sind vor allem der Smaragd-Rosenkäfer, der Kongo-Rosenkäfer und die Art Dicronorhina derbyana. Sie sind für Anfänger geeignet und sehr schön anzusehen. Die Tiere werden nicht sehr alt, bekommen aber bei guter Pflege und Futter Nachwuchs. Die genannten Rosenkäfer werden etwa 2,5 bis 5 cm groß und leben etwa 5-7 Monate.

Sehr beliebt sind auch die Käfer der Arten Mecynorhina torquata, Mecynorhina ugandensis, Mecynorhina kraatzi und Mecynorhina polyphemus. Diese werden sind beeindruckende 55-85 mm groß und damit die zweitgrößten Rosenkäfer. Auch wenn sich diese Rosenkäfer oft ähnlich sehen, gleicht kein Tier dem anderen, denn auf ihren Deckflügel sind immer einzigartige Muster.

Das größte Insekt der Welt

Übrigens: Zu den Rosenkäfern zählt auch der Goliathkäfer. Der Goliathkäfer das schwerste Insekt der Welt. Als erwachsenes Tier wiegt er nur die Hälfte, aber als Larve wiegt er 80-100 g.


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Rosenkäfer Foto: Aleksey Stemmer/Shutterstock

Warum Rosenkäfer metallisch glänzen

Rosenkäfer reflektieren „links zirkular polarisiertes“ Licht. Was heißt das? „Reflektieren“ ist ein lateinisches Wort und heißt „zurückwerfen“ oder „zurückstrahlen“. Z. B. wird Licht, das auf eine Oberfläche trifft, unterschiedlich stark zurückgeworfen, ähnlich wie ein Geräusch oder eine Schallwelle. „Links zirkular polarisiertes Licht“ ist Licht, das nur in eine Richtung schwingt und sich dabei links herum dreht. Wenn man die Tiere durch ein „rechts zirkular polarisiertes“ Glas betrachten würde, würden sie farblos aussehen. Weitere Infos zu diesem Thema findest du im Tier-Steckbrief zum Fangschreckenkrebs!

Haltung von Rosenkäfern

Terrarium

Größe: mind. 40 x 30 x 35 cm pro Tier (B x H x T)

Wenn wir Rosenkäfer auf die Hand nehmen oder hochnehmen, um sie irgendwo hinzusetzen, sind die Tiere ziemlich im Stress. Ein Käfer kann nicht unterscheiden, ob er einen „harmlosen“ Mensch vor sich hat oder einen natürlichen Feind, der Appetit auf einen Käfer-Snack hat. Wir sind in jedem Fall so etwas wie Godzilla oder King Kong für sie. Daher ist es am besten, die Tiere nicht unnötig in Panik zu versetzen und sie lieber bei ihren Aktivitäten im Terrarium zu beobachten.

Rosenkäfer stellen keine hohen Ansprüche an das Terrarium. Sie brauchen keine teuren Lampen oder andere Einrichtungsgegenstände. Sie fressen gerne frische Früchte, die man ihnen in einem kleinen Napf in das Terrarium stellt. Man bekommt die Tiere als Puppen, die wie kleine, harte Erdkügelchen sind. Die Käfer öffnen ihre Hülle von selbst.

Rosenkäfer Foto: Guillermo Guerao Serra/Shutterstock


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