Besondere Merkmale von Käfern
- Es gibt über 380.000 Arten von Käfern. Sie sind die artenreichste Ordnung innerhalb der Insekten.
- In Deutschland gibt es etwa 7.000 Arten. In den USA gibt es 30.000 Arten.
- Käfer haben einen Kopf, sechs Beine, einen Vorder- und Hinterleib, zwei Fühler, zwei Flügel und zwei Deckflügel.
- Die Deckflügel sind hart und liegen über den eigentlichen Flügeln, um sie vor Verletzungen zu schützen.
- Es gibt Käfer, die dank eines biochemischen Prozesses leuchten: die Glühwürmchen. Das nennt man Biolumineszenz.
- Käfer ernähren sich sehr unterschiedlich. Manche Arten sind Pflanzenfresser, andere sind Fleischfresser. Der Borkenkäfer isst zum Beispiel Holz und Rinde, während sich der Marienkäfer von Blattläusen ernährt.
- Sie verständigen sich mit Artgenossen über Duftstoffe, Geräusche oder Vibrationen.
- Käfer sind sehr wichtig für die Natur. Prachtkäfer bestäuben beispielsweise Pflanzen. Marienkäfer bekämpfen Schädlinge wie Blattläuse. Mistkäfer sind wie die Gesundheitspolizei im Wald. Sie essen frischen Kot und sorgen dafür, dass sich keine Krankheiten ausbreiten.
- Es gibt auch Käfer, die als Schädlinge gelten. Zu ihnen gehören der Borkenkäfer, der Kartoffelkäfer und der Nagekäfer, dessen Larve auch als Larve Holzwurm bekannt ist.
- Die größten Käfer sind der Herkuleskäfer und der Riesenbockkäfer. Sie haben eine Körperlänge von bis zu 17 cm.
- Der kleinste Käfer ist der Zwergkäfer. Er ist gleichzeitig auch das kleinste Insekt. Er wird nur 0,25 mm lang.
- Die schwersten Käfer sind Goliathkäfer, Herkuleskäfer, Elefantenkäfer und Riesenbockkäfer. Sie wiegen 40-50 g, manche sogar bis zu 110g. Sie leben in Afrika und Südamerika.
- Der Sandlaufkäfer in Australien ist der schnellste Käfer. Er schafft 2,5 m pro Sekunde. Das sind 9 km/h.
- Der widerstandsfähigste Käfer ist der Messingkäfer. Einige Tiere wurden versehentlich in einem Behälter mit Stechapfelblättern eingeschlossen und nach 15 Jahren gefunden – lebendig.