Besondere Merkmale von Libellen
- Es gibt über 6.400 Arten von Libellen.
- In Deutschland gibt es über 80 Arten.
- Die 15 häufigsten Libellen in Deutschland sind die Blaugrüne Mosaikjungfer, die Gebänderte Prachtlibelle, die Blutrote Heidelibelle, die Große Königslibelle, die Schwarze Heidelibelle, der Vierfleck, der Plattbauch, die Blaue Federlibelle, die Große Pechlibelle, die Gemeine Becherjungfer, die Hufeisen-Azurjungfer, der Blaupfeil, die Gemeine Binsenjungfer, die Gemeine Keiljungfer und die Kleine Moosjungfer.
- Libellen werden in drei Gruppen eingeteilt: Kleinlibellen, Großlibellen und Urlibellen.
- Kleinlibellen haben einen schmalen Körper und gleich große Flügelpaare. Wenn sie sich ausruhen, klappen sie ihre Flügel nach oben.
- Großlibellen sind kräftiger und größer. Das vordere Flügelpaar größer. Ihre Flügel sind immer geöffnet.
- Es gibt nur noch drei Arten von Urlibellen, die im Himalaya, China und Japan leben.
- Libellen können ihre Flügel unabhängig voneinander bewegen. Dadurch können sie sehr schnell die Richtung wechseln.
- Libellen können sogar rückwärts fliegen.
- Libellen sind Fleischfresser. Als Larve ernähren sie sich vor allem von Mückenlarven, Bachflohkrebsen und Kaulquappen. Die erwachsenen Tiere jagen hauptsächlich kleine Fluginsekten.
- Die meiste Zeit ihres Lebens verbringen Libellen als Larven. Als „fertige“ Libelle leben sie häufig nur 6-8 Wochen.
- Die größte Libelle ist der „Blauflügel-Helikopter“ (Megaloprepus caeruleata). Sie hat eine Körperlänge von bis zu 12 cm und eine Spannweite von bis zu 19,1 cm.
- Die kleinste Libelle ist Agriocnemis nana. Sie hat eine Körperlänge von 18 mm und eine Spannweite von 17,6 mm.
- Das größte bekannte prähistorische Insekt war eine Libelle (Meganeura monyi) mit 70 cm Spannweite.
- Es heißt, dass Libellen stechen können. Das stimmt nicht. Sie haben keinen Stachel.
- Sie können auch nicht beißen. Ihre Mundwerkzeuge sind zu schwach, um die menschliche Haut zu durchdringen.