Zum Hauptinhalt springen

tierchenwelt.de - Das Tierlexikon für Kinder

WERBUNG

Chinchilla

Steckbrief Chinchilla

Größe 22-38 cm (Körper)
Geschwindigkeit bis 24 km/h
Gewicht bis 800 g
Lebensdauer 10-20 Jahre
Nahrung Gras, Wurzeln, Rinde, Blätter, Früchte, Kakteen
Feinde Eulen, Falken, Füchse
Verbreitung Südamerika
Lebensraum Bergiges Grasland, Höhlen, Felsspalten
Ordnung Nagetiere
Familie Chinchillas
Wissenschaftl. Name Chinchillidae
Merkmale buschiger Schwanz, große Ohren

Merkmale und Besonderheiten

Chinchillas sind kleine Nagetiere mit sehr weichem, kuscheligem Fell. Sie sehen aus wie eine Kreuzung aus Meerschweinchen und Eichhörnchen. In der Tat sind sie mit Meerschweinchen eng verwandt.

Chinchilla Foto: Kuznetsov Alexey/Shutterstock

Lebensraum

Chinchillas stammen ursprünglich aus Argentinien, Peru, Chile und Bolivien. Sie leben in den schneebedeckten Anden auf 3.000 bis 5.000 m Höhe.


WERBUNG - ZUM WEITERLESEN NACH UNTEN SCROLLEN

Körperbau und Aussehen

Körperbau

Ist da noch was außer Fell und Knopfaugen? Das Gefühl sagt: Nein. Chinchillas scheinen gänzlich aus Fell zu bestehen. In der Tat haben Chinchillas einen eher schlanken Körperbau, den man eben nur nicht sieht.

Fell

Das dicke Fell schützt sie vor der tierischen Kälte, die nachts in den Anden herrscht. Dass sie so aussehen wie ein dickes Wollknäuel liegt vor allem daran, dass sie pro Haarwurzel 60 Haare haben. Beim Menschen ist es nur ein Haar pro Haarwurzel. Chinchillas besitzen außerdem pro Quadratzentimeter 20.000 Haare. Sie sind 30-mal dünner als Menschenhaar. Der Mensch hat pro Quadratzentimeter nur etwa 100 Haare.

Chinchilla Foto: Denis Tabler/Shutterstock

Lebensweise

Chinchillas sind in gebirgigen Regionen Südamerikas heimisch. In der freien Wildbahn verstecken sie sich tagsüber in Felsspalten, um zu dösen. Aktiv werden sie erst in der Dämmerung und bei Nacht. Deswegen sind sie übrigens auch nicht unbedingt als Haustier für kleine Kinder geeignet.


WERBUNG - ZUM WEITERLESEN NACH UNTEN SCROLLEN

Verhalten

Chinchillas wälzen sich gerne im Sand

Chinchillas haben ein seidenweiches, dickes Fell. Um es zu pflegen, brauchen sie keine Pflegeprodukte. Sie wälzen sie sich genüsslich in Sand.

Was machen Chinchillas bei Gefahr?

Wenn Chinchillas von Feinden wie Raubvögeln, Stinktieren, Wildkatzen oder Schlangen angegriffen und festgehalten werden, entscheiden sie sich für spontanen Haarausfall. Die Angreifer haben dann statt dem Tier nur ein Büschel Haare "in den Fingern" und die Nagetiere entkommen in den meisten Fällen.

Chinchilla Foto: olgagorovenko/Shutterstock

Feinde und Bedrohungen

Natürliche Feinde

Eulen, Falken und Füchse sind die größten Feinde der Chinchillas.

Wärmende Kleidungsstücke

In ihrem natürlichen Lebensraum wurden sie beinahe ausgerottet, um zu wärmenden Kleidungsstücken zu werden. Sie sind vom Aussterben bedroht. Als Heimtiere sind sie sehr beliebt. Jedoch besteht bei der Heimtierzucht immer die große Gefahr, dass die Tiere ihr Erbgut nicht so natürlich und vielfältig weitergeben können. Häufig werden Krankheiten weitervererbt.

Fortpflanzung

Zwischen Mai und November bekommen Chinchillas in der Regel zweimal Nachwuchs, meistens sind es zwei bis drei Babys. Sie können von Geburt an sehen und haben auch schon von Beginn an Haare.

Chinchilla Foto: icealien/Shutterstock

Das Chinchilla ist verwandt mit:

Weitere Tiere im Lebensraum:


Alle Nagetiere im Überblick


WERBUNG


Aktuell beliebte Steckbriefe


Tipps der Redaktion


Hunderassen - Das große Buch für Kinder

Alle Inhalte auf tierchenwelt.de: