Asiatischer Elefant
Steckbrief Asiatischer Elefant
Größe | bis 3 m |
Geschwindigkeit | bis 43 km/h |
Gewicht | bis 5 Tonnen |
Lebensdauer | 55-70 Jahre |
Nahrung | Pflanzen, Früchte, Wurzeln |
Feinde | Tiger |
Verbreitung | Asien |
Lebensraum | Regenwald |
Ordnung | Rüsseltiere |
Familie | Elefanten |
Wissenschaftl. Name | Elephas maximus |
Merkmale | Rüssel, Stoßzähne, runde Ohren |
Merkmale und Besonderheiten
Asiatische Elefanten sind kleiner und haben kleinere Ohren als afrikanische Steppenelefanten. Zu ihren aufälligsten Merkmalen zählen der Rüssel mit dem Greiffinger und die Stoßzähne.
Arten
Der asiatische Elefant lebt nicht in Afrika, sondern in Asien (ok, das ist logisch). Es gibt aber nicht nur einen asiatischen Elefanten, sondern drei verschiedene Arten, deren Heimat jeweils namensgebend sind: Sri-Lanka-Elefant, Sumatra-Elefant und Indischer Elefant.
Lebensweise
Asiatische Elefanten sind dämmerungs- und tagaktiv. Sie verbringen ihre meiste Zeit damit, nach Nahrung zu suchen, zu fressen, ihre Umgebung zu erkunden, sich auszuruhen und einen Partner zu finden. Außerdem spielen und baden sie gerne - im Wasser und im Schlamm.
Körperbau
Die Unterschiede zwischen Asiatischen und Afrikanischen Elefanten
• Größe
Der asiatische Elefant ist kleiner als der afrikanische Steppenelefant. Seine Körperhöhe beträgt „nur“ etwa 3 m.
• Rüssel
Außerdem hat er nur einen Greif-„Finger“ vorne am Rüssel, der afrikanische hat zwei.
• Ohren
Und er hat auch deutlich kleinere Ohren. Dafür gibt es auch einen einfachen Grund: Der asiatische Elefant lebt in dichten, tropischen Wäldern, die viel Schatten spenden. Er ist also im Gegensatz zum afrikanischen Elefanten, der in Savannen und Steppen lebt, nicht so viel Sonne ausgesetzt (ebenso wie der Waldelefant). Was das mit den Ohren zu tun hat? Elefanten senken ihre Körpertemperatur ab, indem sie mit ihren Ohren fächeln. Die Zugluft kühlt das Blut ab.
Feinde und Bedrohungen
Ein ausgewachsener asiatischer Elefant hat keine natürlichen Feinde außer Tiger, die es auf junge oder schwache Tiere abgesehen haben. Allerdings gehören die meisten Tiger selbst zu den stark bedrohten Tierarten.
Der asiatische Elefant ist eine bedrohte Tierart
Asiatische Elefanten wurden über viele Jahrzehnte hinweg wegen ihrer Stoßzähne gejagt - genauso wie die afrikanischen Elefanten. Obwohl auch heute noch viele Tiere von Wilderern erlegt werden, leiden die Tiere vor allem darunter, dass ihr Lebensraum immer kleiner wird. Auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten wird der asiatische Elefant als „stark gefährdet“ eingestuft.
Fun Facts
Asiatische Elefanten können sprechen (?)
Ja, ohne Witz, es gab und gibt Elefanten, die sprechen können! Der asiatische Elefant Koshik ist zwar keine Plaudertasche, dafür kann er sechs koreanische Worte sprechen, z. B. „Ja“, „Nein“, „Sitz“ und „Hinlegen“. Gesprächiger war da schon Batyr. Er hatte insgesamt 20 Worte drauf und war damit fast schon ein Plappermaul.
Er wuchs (leider) ohne die Gesellschaft anderer Elefanten auf und fing irgendwann an, Menschen nachzuahmen. Die Technik dahinter: Die Elefanten stecken den Rüssel in den Mund und legen dessen Spitze auf die Zunge. So erzeugen sie Laute, die der menschlichen Sprache ähneln. Ob sie wirklich verstehen, was sie sagen, wissen die Forscher noch nicht.
Asiatische Elefanten machen Musik
In Thailand gibt es ein Elefanten-Orchester, das aus 16 Musifanten ... äh, Elefanten besteht. Die Musik wird von den grauen Tieren mit speziell angefertigten Instrumenten gespielt.
Der Asiatische Elefant ist verwandt mit:
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