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Brillenpinguine gelten jetzt als vom Aussterben bedroht – ihre Zahl ist um 97 % gesunken

  • Im Jahr 2021 wurden Brillenpinguine noch nicht als bedroht eingestuft.
  • Laut der IUCN gelten sie als „vom Aussterben bedroht“.
  • Das ist die höchste Gefährdungsstufe.

Brillenpinguin Brillenpinguin - Foto: mapo/stock.adobe.com

In weniger als 4.000 Tagen

Es gibt weltweit nur sechs große Kolonien von Brillenpinguinen. In ihnen leben 76 % der Tiere. In den letzten Jahren ist die Anzahl der Tiere um 97 % geschrumpft. Während die IUCN noch von knapp 20.000 Tieren ausgeht, liegen andere Schätzungen nur noch bei 10.000 Tieren. Sie gelten nun offiziell als „vom Aussterben bedroht“. Wissenschaftler haben Berechnungen angestellt und sind davon überzeugt, dass Brillenpinguine in weniger als 4.000 Tagen ausgestorben sein werden, also bereits in den nächsten 10 Jahren. Also bis zum Jahr 2035.


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Warum sind Brillenpinguine bedroht?

Die größte Bedrohung für Brillenpinguine ist die Fischerei. Die Hauptnahrungsquelle der Pinguine sind Sardinen und Sardellen. Genau diese werden aber von großen Fischerbooten gefangen. Die Pinguine sind ständig hungrig und können sich nicht mehr gut fortpflanzen. Wir Menschen sorgen also mit unserem Appetit auf Sardinen und Sardellen, dass die Tiere aussterben.

Die Rolle der Brillenpinguine in ihrem Ökosystem

Brillenpinguine sind sehr wichtig für das natürliche Gleichgewicht. Sie sind ein unentbehrlicher Teil der Nahrungskette. Wenn es sie nicht mehr gibt, müssen auch Delfine und Robben Hunger leiden.

Was kannst du für Brillenpinguine tun?

Fische aus Afrika werden auch nach Europa, also auch nach Deutschland verkauft. Die EU ist sogar der größte Fischimporteur der Welt. Was wäre also naheliegend, um den Pinguinen nicht das Futter vom Teller zu stehlen? Keine Sardinen und Sardellen essen. Menschen benötigen diese Fische nicht, um gesund und fit zu sein. Alle notwendigen Nährstoffe sind auch in Pflanzen und Getreide enthalten. Es ist eher andersherum: Fische sind zunehmend für uns Menschen gesundheitsschädlich, weil sie immer mehr Quecksilber enthalten. Es ist also ganz einfach: Weniger Fisch rettet die Pinguine und fördert unsere Gesundheit.

Deine Stimme für die Pinguine

SANCCOB und BirdLife South Africa haben sich entschlossen unter https://only.one eine Petition zu starten, um den besseren Schutz dieser Vögel zu gewährleisten. Hier kannst du mitmachen. Die Seite ist auf Englisch, ist aber nicht schwer zu verstehen. Du brauchst nur eine Emailadresse, um teilzunehmen.


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Über die Petition

Die Petition der SANCCOB (Southern African Foundation for the Conservation of Coastal Birds) und der BirdLife South Africa (Afrika) wurde im Oktober 2024 veröffentlicht.

Quellen:


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