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Geckos in der Wüste Namibias leuchten unter UV-Licht neon-grün

  • Der Namibgecko leuchtet im Mondschein.
  • Er sieht dabei aus, als wäre er mit einem Neon-Textmarker bemalt worden.
  • Im Gegensatz zu anderen Tieren wird dieser Effekt durch spezielle Zellen in der Haut erzeugt.

Namibgecko Namibgecko - Foto: © David Prötzel, ZSM/LMU [CC BY 4.0], via nature.com

Der Namibgecko Pachydactylus rangei ist ein kleines Reptil, das in bis zu 300 m hohen Sanddünen lebt. Seine Haut ist ganz besonders, denn sie durchsichtig. Daher lassen sich mit bloßem Auge seine Organe erkennen. Aber es kommt noch viel besser: Seine Haut leuchtet unter UV-Licht neon-grün.


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Was daran so ungewöhnlich ist: In allen, bisher bekannten Fällen, in denen Reptilien oder Amphibien fluoreszieren, wird das Leuchten durch Knochen oder über die Lymphflüssigkeit verursacht. Bei diesem Wüstengecko ist das jedoch anders.

Bei ihm ist es die Haut, die für diesen Effekt sorgt. In ihr befinden sich spezielle Farbzellen. Sie nehmen die blauen Wellenlängen vom Mondlicht auf und strahlen helles, grünes Licht ab. Der Gecko sieht dann aus, als hätte sich jemand einen Neon-Filzer geschnappt, Streifen entlang seiner Seiten gemalt und die Augen umringelt. Für die Augen seiner Artgenossen ist das Schimmern gut sichtbar, daher wird vermutet, dass es in irgendeiner Form der Erkennung oder Kommunikation dient.

Das alles haben Biologen und Forscher Ludwig-Maximilians-Universität München, der Zoologischen Staatssammlung München und der Hochschule München entdeckt und im Online-Magazin Nature veröffentlicht.

Quelle: https://www.uni-muenchen.de, https://www.nature.com


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