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Wie Geckos durch einen Trick Bruchlandungen vermeiden

  • Es gibt Geckos, die von Baum zu Baum durch die Luft gleiten.
  • Wenn sie dabei zu schnell landen, können sie sich verletzen.
  • Ihr Schwanz hilft ihnen, den starken Aufprall abzufedern.

Goldstaub-Taggecko Goldstaub-Taggecko - Foto: Shane Myers Photography/Shutterstock

Geckos sind bekannt dafür, an glatten Oberflächen hinauf zu krabbeln oder sogar kopfüber an Decken zu hängen. Ihre außergewöhnlichen Füße sind von Biologen bereits häufig studiert und untersucht worden. Eine andere einzigartige Fähigkeit blieb bislang unentdeckt: Bei einem harten Aufprall benutzen sie ihren Schwanz ähnlich wie einen Airbag im Auto.


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Geckos erreichen bei einem Sprung von Ast zu Ast Geschwindigkeiten von 6 m pro Sekunde (= 21 km/h). Wenn sie an ihrem Ziel zu hart landen, federt ihr Schwanz die Stoßenergie ab. Das funktioniert wie folgt:

Die Tiere landen - während sie mit dem Kopf nach oben Richtung Himmel schauen - zuerst mit den Vorderbeinen. Kurz darauf setzen die Hinterbeine auf. Die Kraft, die auf ihren Körper einwirkt, wird in den Schwanz geleitet, der als letztes den Baum berührt und gegen den Stamm gedrückt wird. Bei der Aktion biegt sich ihr Rumpf um bis zu 100 Grad nach hinten (also wie bei einer Rückbeuge, einem Hohlkreuz). Und der Schwanz ist so etwas wie ein fünftes Bein mit Airbag-Funktion.

Bei Geckos, die ihren Schwanz (z. B. bei einem Kampf) verloren haben, sah das anders aus: Sie konnten sich nach der Landung nicht am Baum halten, sondern fielen nach unten auf den Boden.

Die Studie des Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme (Stuttgart), dem Siena College in New York (USA) und der University of California, Berkley (USA) erschien im September im Magazin Nature Communications Biology.


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Quelle: https://www.is.mpg.de


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