Megalodon
Steckbrief Megalodon
Größe | 13-15 m |
Geschwindigkeit | unbekannt |
Gewicht | 12-60 Tonnen |
Lebensdauer | unbekannt |
Ernährung | große Meerestiere |
Feinde | keine |
Lebensraum | warme Meere |
Ordnung | Makrelenhaiartige |
Familie | Makrelenhaie |
Wissenschaftl. Name | Carcharocles Megalodon |
Merkmale | riesiges Gebiss, 12-18 cm große Zähne |
Der Megalodon war ein Urzeithai, der vor 2,6 Millionen Jahren ausstarb.
Die Zähne des Megalodon
Megalodon stammt vom griechischen „megas“ für „groß“ und „odon“ für Zahn ab. Der Megalodon hatte nicht nur unglaublich sehr lange, sägezahnartige, herzförmige Zähne. Forscher glauben, dass er insgesamt 267 Zähne im Maul hatte, die über mehrere verteilt waren. Zum Glück brauchen Tiere selten einen Zahnarzt.
Das Gebiss des Megalodon
Kennst du den Smart? Das ist ein extrem kleines Stadtauto, das selbst in die winzigste Parklücke passt. Das Gebiss des Megalodon war sogar noch ein bisschen größer als dieses Auto: 3 m breit und 2,5 m hoch!
Wovon ernährte sich der Megalodon?
Forscher glauben, dass der Megalodon täglich mehr als 1.000 kg Futter fraß. Auf seinem Speisezettel standen vor allem kleine und große Wale, z. B. Delfine, Pottwale, Grönlandwale, Furchenwale und Schweinswale, aber auch Robben und Seekühe.
Nach der letzten Eiszeit hatte sich das Meer jedoch deutlich abgekühlt. Das machte dem Megalodon schwer zu schaffen, denn er brauchte warme Wassertemperaturen zum Überleben. Gleichzeitig waren die Meerestiere, die die Eiszeit überlebt haben, vor allem schnelle Schwimmer, die der Megalodon nur schwer einholen konnte.
Ein Grund dafür, dass der Hai ausstarb war vermutlich auch, dass seine Beute zudem in die fischreichen, aber noch kälteren Polarregionen auswanderte. Dorthin konnte der Megalodon nicht folgen und verhungerte letztlich.
Die Beißkraft des Megalodon
2008 beschäftigte sich ein Forscherteam aus Australien und den USA mit der Beißkraft des Megalodon. Am Computer erstellten sie eine Simulation, die diese berechnen sollte. Die Ergebnisse waren beeindruckend: Die Beißkraft des Megalodon muss 10 mal so stark wie die des Weißen Hais gewesen sein. Damit ist der Megalodon das Tier mit der höchsten Beißkraft, das jemals gelebt hat.
Die Jagdtechnik des Megalodon
Obwohl Forscher eine Verwandtschaft zwischen dem Weißen Hai und dem Megalodon vermuten, hatte der Megalodon wahrscheinlich eine andere Jagdtechnik. Weiße Haie haben es auf das weiche Fleisch wie z. B. den Bauch eines Tieres abgesehen. Der Megalodon konnte aber wohl mühelos Knorpel und Knochen zerbeißen und konzentrierte sich darauf, seine Beute zuerst schwimmunfähig zu machen.
Realität und erfundene Geschichten
Es gibt einige Filme und Romane, in denen der Megalodon eine Rolle spielt. Meistens als furchterregendes Monster. Auf einigen Internetseiten gibt es sogar angebliche „Beweise“ dafür, dass der Megalodon noch lebt und die Meere unsicher macht. Es sind jedoch Fotos und Videos, die mit Programmen am Computer bearbeitet wurden und gefälscht sind, um Aufsehen zu erregen.
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Warum ausgestorben?
Der Klimawandel ist einer von vielen Gründen, warum der Megalodon ausgestorben ist.
„Hilfe! Ein Megalodon!“
Die Zähne des Megalodon waren 12-18 cm lang. In etwa so groß wie eine menschliche Hand. Nimm dir mal ein Lineal, messt die Länge ab und halte es an deine Hand.
Vom Jungtier bis zum Jäger
Forscher vermuten, dass ein gerade geborener Megalodon fast 4 m groß wurde. Ausgewachsene Tiere sollen bis zu 30 m groß gewesen sein. Zum Vergleich: 30 m sind etwas größer als ein 25 m langes Schwimmbecken. Wenn du in einem Schwimmbad bist, dann sieh dir mal ein solches Schwimmbecken von der Seite an! Extrem groß, oder? Mittlerweile haben Wissenschaftler aber herausgefunden, dass der Megalodon wohl doch „nur“ maximal 15 m lang wurde.
Dieser Steckbrief stammt von tierchenwelt-Fan Vitalij! Vielen Dank für den tollen Artikel! Willst du auch einen Fan-Steckbrief schreiben?
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