Riesenmanta
Steckbrief Riesenmanta
Größe | bis 7 m |
Geschwindigkeit | 9-12 km/h |
Gewicht | bis 2,4 t |
Lebensdauer | bis zu 20 Jahre |
Nahrung | Plankton, kleine Fische |
Feinde | Haie |
Verbreitung | tropische Meere |
Lebensraum | Meer, Küste, Riffe, Felsküsten |
Ordnung | Stechrochenartige |
Familie | Mobulidae |
Wissenschaftl. Name | Manta birostris |
Merkmale | größter Rochen der Welt |
Merkmale und Besonderheiten
Der Riesenmanta gehört zur Familie der Teufelsrochen und ist vor allem als Mantarochen bekannt. Vor den Augen haben die Riesenmantas zwei bewegliche Kopfflossen. Sie sehen aus wie kleine Hörner und haben der Gattung (auch aufgrund ihrer Größe) den Namen „Teufelsrochen“ eingebrockt.
Herkunft
Woher hat der Riesenmanta seinen Namen?
Der Riesemanta wurde nach seinem dunkeln gefärbten Rücken benannt, was so aussieht, als würde eine Decke auf ihm liegen. Das Wort „Manta“ in seinem Namen ist spanisch und bedeutet Decke.
Verhalten
Sind Riesenmantas gefährlich?
Riesenmantas haben einen langen, stachelartigen Schwanz, sind riesig groß und schwimmen wie Fledermäuse lautlos durchs Meer. Wen wundert es, dass die Seeleute im 18./19. Jahrhundert deshalb Gruselgeschichten über sie erzählten? Riesenmantas sind jedoch völlig harmlos. Sie fressen nur Plankton, haben einen friedlichen Charakter und sind auch im Gegensatz zum Stechrochen nicht giftig.
Riesenmantas lassen sich putzen
Riesenmantas putzen sich nicht, sie werden geputzt! Schiffshalterfische (Fische der Barsch-Familie) „docken“ mit einer Saugplatte, die sich an ihrem Kopf befindet, an Fische wie Haie und Rochen an. Sie schaden ihren „Gastgebern“ nicht, sondern helfen ihnen sogar, Parasiten loszuwerden, indem sie sie essen. Manchmal springen die Rochen auch einige Meter hoch aus dem Wasser, um beim Aufprall lästige Parasiten loszuwerden.
Ernährung
Was fressen Riesenmantas?
Riesenmantas durchqueren die Meere auf der Suche nach Plankton und sind daher oft in der Nähe von Korallenriffen knapp unter der Wasseroberfläche zu sehen. Mit ihrem Maul „verschlucken“ sie Wasser und filtern das Plankton heraus.
Fortbewegung
Wie bewegen sich Riesenmantas fort?
Wie die meisten Rochen bewegen sich die Mantarochen fort, indem sie ihre Flügel wellenförmig bewegen. Sie sehen dabei aus wie Vögel, weil sie ihre langen Flossen auf und ab schlagen. Deshalb werden Mantas auch als „Unterwasservögel“ bezeichnet.
Körperbau und Aussehen
Der größte Riesenmanta
Für die Rekordlänge von 9,1 m gibt es keine offizielle Bestätigung, aber große Exemplare werden durchaus um die sieben Meter m lang. Für gewöhnlich liegen sie aber bei etwa 4-5 m. Übrigens: In Australien gibt es Zwerg-Teufelsrochen, die gerade mal 60 cm groß werden. Ihre Art nennt sich Mobula Diabolis. Niedlich!
Riesenmantas haben Zähne, beißen aber nicht
Mantas haben im Unterkiefer viele kleine Zähnchen, in etwa so groß wie ein Stecknadelkopf. Sie benutzen diese aber nicht, um Nahrung zu zerkleinern. Biologen vermuten, dass Vorfahren der Riesenmantas die Zähne gebraucht haben, diese aber nach der Nahrungsumstellung auf Plankton verkümmerten.
Lebensweise
Wie leben Riesenmantas?
Riesenmantas sind Einzelgänger und haben kein bestimmtes Gebiet, das sie gegen andere Rochen verteidigen. Sie tragen auch keine Kämpfe aus, es geht jeder „seine Wege“, weshalb sie bei einer Begegnung friedlich aneinander vorbei schwimmen.
Feinde und Bedrohungen
Welche Feinde hat der Riesenmanta?
Es gibt nur sehr wenige Tiere, die so große Mantarochen auf ihrem Speiseplan stehen haben. Dazu zählen große Haie, wie der Tigerhai.
Der Riesenmanta ist verwandt mit:
- Kuhnasenrochen
- Riffmanta
- Schmetterlingsrochen
- Stechrochen
Weitere Tiere im Lebensraum:
- Bullenhai
- Hammerhai
- Orca
- Schiffshalter
- Tigerhai
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