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Hummeln haben ein schlechtes Gedächtnis, aber es ist trotzdem hilfreich

  • Hummeln merken sich beim Sammeln die Blumen mit dem süßesten Nektar.
  • Sie erinnern sich aber nicht daran, wie süß der Nektar der einzelnen Blumen war.
  • Ihre ungewöhnliche Strategie ist trotzdem sehr erfolgreich.

Foto: Katniss studio/Shutterstock

Forscher haben Bienen und Hummeln in einem Experiment Blumen angeboten, die unterschiedlich süß waren. Ihnen wurden immer zwei Stück „vor die Nase gesetzt“: eine süße und eine nicht so süße. Dann folgte das nächste Paar Blumen. Später mischten die Forscher die Blumen, so dass sich diese nicht mehr in der gelernten Kombination befanden. Zum Beispiel wurde eine Blume aus dem allerersten Paar mit einer aus dem letzten Paar zusammengestellt.


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Das Ergebnis war: Die Bienen und Hummeln konnten sich sehr gut merken, ob der Nektar einer Blume süßer war als der einer anderen. Sie erinnerten sich an den Vergleich zwischen beiden. Aber: Die Hummeln wussten nicht mehr, wie süß der Nektar einer einzelnen Blume genau war (sehr süß, mittel süß, wenig süß?). Bei den Bienen blieb diese Information zumindest einige Minuten lang im Gedächtnis hängen.

Wir Menschen speichern fast immer beide Erinnerungen. Zum Beispiel merken wir uns, wie süß Bananen sind und, wie süß Äpfel sind. Gleichzeitig können wir aus dem Gedächtnis abrufen, dass Bananen süßer als Äpfel sind.

Trotzdem sind Hummeln sehr gut darin, die ertragreichsten Blumen zu finden. Ihre Strategie scheint vollkommen ausreichend zu sein, in ihrem „Job“ sehr erfolgreich zu sein.

Die Studie der Mary University in London (England) erschien im September 2022 im Magazin eLife.


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Quelle: https://phys.org


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