Große Hummeln beginnen früher mit der Arbeit
- Für Hummeln und Bienen ist es gefährlich, bei schlechten Lichtverhältnissen zu fliegen.
- Große Hummeln fliegen jedoch schon im Morgengrauen.
- Weil sie größere Augen haben, sehen sie mehr.
Morgengrauen und Abenddämmerung sind gefährlich
Im Morgengrauen und in der Abenddämmerung können Insekten wie Hummeln und Bienen nicht so gut orientieren. Die Gefahr besteht, dass sie sich verfliegen oder sogar gefressen werden. Das Risiko birgt aber auch eine Chance: Die zusätzlichen Pollen und der Nektar sind sehr wichtig für die Kolonie. Zudem gibt es dann auch weniger Konkurrenten.
Große Augen = bessere Sicht bei Dunkelheit
Forscher haben nun herausgefunden, dass größere Hummeln schon in der Dämmerung aktiv sind. Sie besitzen größere Augen und können dadurch mehr Licht aufnehmen. Aber auch erfahrene Sammler sind dann unterwegs – egal, ob sie große oder kleine Augen haben. Sie kennen sich in ihrem Gebiet so gut aus, dass das Risiko, sich zu verfliegen, geringer ist. Die kleineren und unerfahrenen bleiben „zuhause“.
Über die Studie
Die Studie der University of Exeter (England) wurde im Mai 2021 im Magazin Ecology and Evolution veröffentlicht.
Quellen:
- Neue Studie: Hummeln verfügen über eine kollektive Intelligenz
- Hummeln verteidigen sich gegen invasive asiatische Hornissen mit einem einzigartigen Trick
- Hummeln schauen sich Trends bei „Influencer“-Artgenossen ab
- Hummeln spielen zum Spaß mit Gegenständen
- Hummeln haben ein schlechtes Gedächtnis, aber es ist trotzdem hilfreich
- Größere Hummeln finden die besten Blumen
- Weniger Pflanzenvielfalt sorgt für mehr Krankheiten bei Hummeln
- Hummeln bevorzugen eine abwechslungsreiche „Speisekarte“
- Hummeln helfen, die Technologie von Flugdrohnen zu verbessern
- Hummeln knacken Blüten mit einem Passwort
- Hummeln kneifen Pflanzen, damit sie blühen
















