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Ameisen trinken ihre eigene Ameisensäure

  • Schuppenameisen stellen in einer Drüse am Hinterleib Ameisensäure her.
  • Die Tiere verwenden sie, um sich gegen Feinde zu verteidigen.
  • Außerdem trinken sie ihre eigene Säure, um Bakterien in ihrem Körper zu abzutöten.

Weberameise Weberameise - Foto: frank60/Shutterstock

Schuppenameisen sind die einzigen Ameisen, die Ameisensäure besitzen. Indem sie diese verspritzen, wehren sie Feinde ab. Forscher der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Universität Bayreuth haben beobachtet, dass sich die Insekten immer am Hinterleib säuberten, nachdem sie Futter gefressen oder Wasser getrunken hatten. Also genau dort, wo sich die Drüse für die Ameisensäure befindet. Nun haben sie herausgefunden, warum die kleinen Tiere das tun.


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Wenn sie ihre eigene Säure fressen, desinfizieren sie sowohl ihre Mundwerkzeuge, als auch ihren Darm. Beides ist sehr wichtig. Erstens, weil sie sich selbst vor Keimen schützen und zweitens, weil sie ihr Volk vor einer möglichen Ansteckung bewahren - denn die Tiere geben Nahrung von Mund zu Mund weiter.

Zu den Schuppenameisen gehört z. B. die Weberameise. In Mitteleuropa ist vor allem die Waldameise bekannt.

Quelle: https://phys.org/news/2020-11-ants-swallow-acid-germs.html, https://elifesciences.org


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