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Endlich: Es gibt Hoffnung für die stark bedrohten Axolotl

  • Axolotl gelten als vom Aussterben bedroht.
  • Sie leben nur in einem einzigen See in Mexiko – und der wird immer dreckiger und wärmer.
  • Forscher haben einen Weg gefunden, ihnen neuen Lebensraum zu bieten.

Axolotl Axolotl - Foto: Shutterstock

Warum sie vom Aussterben bedroht sind

Axolotl haben eine sehr begrenzten, kleinen Lebensraum in Xochimilco-See mitten in Mexiko-Stadt. Der See wird immer kleiner, weil die Stadt immer größer wird. Außerdem erhitzt er sich durch den Klimawandel immer stärker. Das ist ein Problem, weil Axolotl eine Wassertemperatur von höchstens 18 Grad überleben. Zusätzlich machen ihnen die Wasserverschmutzung und invasive Fischarten zu schaffen.

Künstliche Feuchtgebiete könnten sie Lösung sein

<>In Süden Mexikos gibt es „Chinampas“ - kleine Landstriche, die von Bauern für die Feuchtlandwirtschaft geschaffen wurden. Dort setzten Forscher in Gefangenschaft gezüchtete Axolotl aus. Sie wollten herausfinden, ob sie dort überleben könnten. Tatsächlich nahmen sie an Gewicht zu und bewegten sich ganz natürlich in der neuen Umgebung.

Nicht auf Raubtiere vorbereitet

Es gibt jedoch noch Probleme bei der Auswilderung in die neuen Lebensräume. Die gezüchteten Axolotl hatten nie gelernt, vor Raubtieren zu fliehen. Daher wurden viele von Silberreihern erbeutet. Doch die Forscher haben eine Idee. Sie hoffen, die Axolotl während der Aufzucht darauf trainieren zu können, sich vor Raubtieren zu verstecken.

Über die Studie

Die Studie des Instituto de Biología der Universidad Nacional Autónoma de México (Mexiko) wurde im April 2025 in der Fachzeitschrift PLOS One veröffentlicht.


Quellen: