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Gespenstschrecke

Steckbrief Gespenstschrecke

Größe 3 bis 32,5 cm
Geschwindigkeit nicht bekannt
Gewicht nicht bekannt
Lebensdauer 1-2 Jahre
Nahrung Blätter, Pflanzen, Beeren
Feinde Amphibien, Reptilien, Vögel, Säugetiere
Lebensraum Tropen, Subtropen
Ordnung Gespenstschrecken
Wissenschaftl. Name Phasmatodea
Merkmale langer Körper, der wie ein Ast aussieht

Merkmale und Besonderheiten

Es gibt über 3.000 Arten von Gespenstschrecken. Zu ihnen zählen beispielsweise Stabschrecken und Wandelnde Blätter. Ihren Namen verdanken sie ihrem Aussehen. Sie ähneln Ästen und Stäben oder Blättern.

Gespenstschrecke Foto: Stephane Bidouze/Shutterstock

Körperbau und Aussehen

Die größte Gespenstschrecke

Die Gespenstschrecke Phobaeticus chani ist nicht nur die größte ihrer Art. Mit einer Körperlänge von 32,8 cm und einer Gesamtlänge von 57 cm ist sie das längste Insekt auf der Welt.


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Die kleinste Gespenstschrecke

Es gibt aber auch Mini-Gespenstschrecken wie die Timema cristinae, die gerade mal 1,16 cm lang wird.

Gespenstschrecke Foto: Brian Lasenby/Shutterstock

Feinde und Bedrohungen

Wie verteidigen sich Gespenstschrecken?

Gespenstschrecken haben einige Tricks auf Lager, um sich Feinde vom Hals zu halten. Die Art Eurycantha horrida verströmt bei Gefahr eine stinkende braune Flüssigkeit. Andere Arten setzen auf den Überraschungsmoment. Sobald sie sich bedroht fühlen, öffnen sie in Sekundenschnelle ihre bunten Flügel, lassen sich zu Boden fallen und klappen die Flügel dann wieder zusammen. Ihre Feinde sind verwirrt, suchen auf dem Boden nach dem bunten Insekt, sehen aber nichts außer einem Zweig.

Nachts haben Gespenstschrecken keine Tarnung

Gespenstschrecken sind vor tagaktiven Feinden durch ihr Aussehen gut geschützt. Die nachtaktiven Fledermäuse lassen sich aber nicht von ihnen täuschen. Sie hören mit ihrem Echolot, wie sich der „leckere Snack“ bewegt.


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Gespenstschrecke Foto: David W. Leindecker/Shutterstock

Fortpflanzung

Wie sich Gespenstschrecken entwickeln

Die meisten Gespenstschrecken besitzen eine Art Knubbel an ihrem Körperende, der ihre Eier enthält und für Ameisen leckeres Futter darstellt. Dieser wird gierig in den Ameisenhaufen geschleppt und dort mit Genuss verspeist. Übrig bleiben die Eier, die auf die „Müllhalde“ innerhalb des Ameisenhaufens geworfen werden. Die Gespenstschrecken entwickeln sich dort in aller Ruhe, ohne Angst vor Feinden haben zu müssen und krabbeln nach dem Schlüpfen in die Freiheit. Übrigens: Es kann bis zu zwei Jahre dauern, bis eine Gespenstschrecke schlüpft.

Lebenserwartung

Wie alt werden Gespenstschrecken?

Weibchen können bis zu 18 Monate alt werden, Männchen dagegen leben im Schnitt nur sechs bis acht Monate. Als Haustier können sie bis zu drei Jahre werden.

Viele Gespenstschreckenarten sind noch unentdeckt

Über 3.000 Arten der Gespenstschrecken sind bisher bekannt, aber es gibt noch tausende mehr. Sie wurden nur noch nicht entdeckt.

Wusstest du, dass man Gespenstschrecken als Haustiere halten kann? Hier haben wir einen Haustier-Steckbrief zur Gespenstschrecke für dich!


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