Galt als ausgestorben: Galápagos-Schildkröte nach 100 Jahren wieder da
- Auf den Galápagos-Inseln wurde eine weibliche Schildkröte gefunden.
- Sie gehört zu einer von 15 heute noch lebenden Arten.
- Diese galt über 100 Jahre lang als ausgestorben.
Wieder da: nach 112 Jahren
Im Jahr 2019 entdeckten Forscher bei einer Expedition eine ganz besondere Riesenschildkröte auf den Galápagos-Inseln: die Fernandina-Riesenschildkröte. Diese war eigentlich bei einem Ausbruch des Fernandina-Vulkans vor 112 Jahren ausgestorben. Mit Hilfe einer kleinen Blutprobe konnten die Forscher ihre Erbinformationen abgleichen und ihre Vermutung erfolgreich bestätigen.
Gibt es einen Partner?
Jetzt beginnt die fieberhafte Suche nach einem weiteren Tier, damit die Art nicht endgültig ausstirbt, sondern sich wieder vermehren kann. Die Forscher wollen vermeiden, dass es der Fernandina genauso geht wie einer anderen Galápagos-Riesenschildkröte – die männliche Pinta-Inselschildkröte „Lonesome George“. Er war der letzte seiner Art und starb 2012 im Alter von 100 Jahren.
Quellen:
- Die ältesten Tiere
- Nachwuchs der Grünen Meeresschildkröte zu fast 100% weiblich – wegen Umweltverschmutzung
- Die älteste lebende Schildkröte der Welt ist 190 Jahre alt geworden
- Bedrohte Schildkrötenart hat eine besondere Überlebensstrategie
- Meeresschildkröten-Babys durch GPS-Eier gerettet
- 640.000 Grüne Meeresschildkröten am Great Barrier Reef