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Nachwuchs der Grünen Meeresschildkröte zu fast 100% weiblich – wegen Umweltverschmutzung

  • Die Grüne Meeresschildkröte ist eine bedrohte Tierart.
  • Durch den Klimawandel kommen fast nur noch weibliche Tiere auf die Welt.
  • Jetzt stellten Forscher fest, dass Umweltverschmutzung ebenfalls diese Folgen hat.

Grüne Meeresschildkröte Foto: GrayFrog/stock.adobe.com

Die Temperatur im Nest ist entscheidend ...

Grüne Meeresschildkröten kommen an den Strand ihrer Geburt zurück, um dort Eier zu legen. Ob sich männliche oder weibliche Tiere aus ihnen entwickeln, hängt von der Temperatur im Nest ab. Bei etwas kälteren Temperaturen werden männliche Tiere geboren. Durch den Klimawandel ist es jedoch wärmer geworden. Deshalb schlüpfen viel mehr weibliche Tiere aus den Eiern. Im Great Barrier Reef in Australien kommen auf jedes Männchen hunderte von Weibchen.


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Aber auch die Umweltverschmutzung

Wissenschaftler fanden jetzt heraus, dass auch Umweltbelastungen einen Einfluss auf das Geschlecht haben. In der Leber der Tiere fanden sie schädliche Stoffe. Zum Beispiel Schwermetalle wie Chrom und Cadmium. Aber auch organische Chemikalien. Die Schadstoffe führen dazu, dass sich ausschließlich weibliche Tiere entwickeln. Die Quote liegt mittlerweile bei fast 100 %, so dass sich die Schildkröten kaum noch fortpflanzen können und auszusterben drohen.

Woher die Schadstoffe kommen

Die meisten dieser Schadstoffe gelangen durch den Menschen ins Meer - durch Bergbau, Abwasser und Abfälle.

Noch mehr Gefahren

Klimawandel und Umweltverschmutzung sind schlimm genug, aber nicht die einzigen Gefahren für die Grüne Meeresschildkröte. Wilderei, Fischernetze, Schiffsschrauben, Lichtverschmutzung durch Strandhotels sowie aufdringliche Wassersportler sind nur ein paar weitere Gründe, warum die Tiere heute vom Aussterben bedroht sind.

Die Wissenschaftler hoffen, dass durch diese Studie Maßnahmen ergriffen werden, um die Umweltverschmutzung zu verringern.


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Über die Studie

Die Studie der Griffith University (Australien) wurde im November 2023 in der Fachzeitschrift Frontiers in Marine Biology veröffentlicht.

Quelle: https:/www.earth.com, https:/www.frontiersinn.org


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