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Neue Studie: Vegane Ernährung gesund für Hunde

  • Ernährungswissenschaftler haben vegane Ernährung an Hunden getestet.
  • Sie fanden mehrere positive Auswirkungen.
  • Darunter waren eine verbesserte Verdauung und bessere Blutwerte.

Hund am Kühlschrank Foto: chicka_milan/stock.adobe.com

Ob vegane Ernährung für Hunde gesund ist, wurde bereits im April 2022 von der University of Winchester (England) untersucht. Bei der Studie handelte es sich um eine Umfrage unter Hundebesitzern, die über die Gesundheit ihrer Tiere Auskunft gaben. Das reicht aber nicht als Beweis dafür, dass vegane Ernährung für Hunde gesund ist. Wissenschaftler haben das daher genauer untersucht und kamen zu positiven Ergebnissen.


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Für die Studie wurden Beagles in zwei Gruppen geteilt: Die eine bekam leicht gekochtes Futter der veganen Marke Bramble und die andere Trockenfutter mit Hühnchen. Das vegane Futter bestand aus Linsen, Kichererbsen, Süßkartoffeln, Butternusskürbis, Äpfeln, Blaubeeren, Erbsen und Karotten. Sowohl das vegane als auch das Futter mit Hühnchen entsprachen den Anforderungen an eine vollständige und ausgewogene Ernährung. In beiden Futterarten waren alle wichtigen Nährstoffe enthalten.

Nach drei Wochen wurden Blut, Darmgesundheit und Kot im Labor untersucht. Dabei stellten die Wissenschaftler fest, dass sich Werte durch die vegane Ernährung verbessert hatten. Zum Beispiel waren die für Cholesterin und die Blutfette deutlich niedriger. Gerade fettleibige Hunde können davon profitieren. Ein weiterer Nebeneffekt: Der Kot hatte einen weniger intensiven Geruch.

Warum machen sich Menschen Gedanken um eine vegane Ernährung für Hunde?

Der Markt für Hunde ist riesig. Jedes Jahr werden Millionen von Tieren nur für die Produktion von Hundefutter getötet. Darunter auch Tiere, die ein Hund nie erlegen würde. Zum Beispiel Pferde. Grundlage dieser Ernährungsform ist der Glaube, dass Hunde reine Fleischfresser sind. Aber selbst Wölfe (ihre direkten Vorfahren) sind das nicht. Sie passen ihre Nahrung an und fressen auch Früchte, Gras, Wurzeln und Blätter.


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Die Studie der University of Illinois (USA) erschien im März 2023 im Magazin Journal of Animal Science.

Quelle: https://aces.illinois.edu, https://academic.oup.com/


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