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Goldhamster

Steckbrief Goldhamster

Herkunft Syrien, Türkei
Gattung Mittelhamster
Wissenschaftl. Name Mesocricetus auratus
Größe 12-16 cm
Farbe siehe unten; z. B. Creme, Schecken, Satin, Weißband
Lebensdauer 1,5 bis 2 Jahre
Charakter manchmal launisch, meist friedlich, ruhig
Haltung einzeln

Goldhamster Foto: VeryOlive/Shutterstock

Merkmale und Besonderheiten

Wenn man vom Goldhamster spricht, meint man eigentlich den syrischen Goldhamster. Von ihm stammen alle Zuchtformen des Goldhamsters ab.

Auf den Bildern in diesem Artikel ist der Goldhamster in seiner „wildform“ zu sehen, mit seinem charakteristischen rostbraunen Fell auf der Oberseite, einem hellen/weißen Bauch, dunklen Backenstreifen, tulpenförmigen Ohren und großen, schwarzen Augen.


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Aussehen

Goldhamster sind die größten

Goldhamster sind die größten Hamster, die man als Haustiere halten kann. Sie werden zwischen 12 und 16 cm groß und wiegen 80-150 g. Wenn du dir wenig darunter vorstellen kannst: Das ist in etwa so groß und so schwer wie zwei bis drei Snickers-Riegel. Der Feldhamster wird mit 34 cm Körperlänge natürlich noch größer, aber er ist nicht für die Heimtier-Haltung geeignet.

Fell und Farbe

Den Goldhamster gibt es in zahlreichen „Editionen“, also unterschiedlichen Farben und Fellmustern. Die Farben tragen hübsche Bezeichnungen wie "Schokolade", "Caramel" und "Zimt". Ebenso können sie ein- oder mehrfarbig sein. Es gibt kurzhaarige Tiere, langhaarige „Teddys“ sowie Hamster mit schimmerndem Satin- oder sogar gekräuseltem Rex-Fell.

Goldhamster gibt es in folgenden Farben:

Goldhamster sind nicht die einzigen Mittelhamster

Die oben genannten sind alle nur Zuchtformen des Goldhamsters. Es gibt aber noch weitere Hamster, die wie der Goldhamster zu den Mittelhamstern gehören und als eigenständige Art gesehen werden: den türkischen Hamster (Mesocricetus brandti), den Schwarzbrusthamster (Mesocricetus raddei) und den rumänischen Hamster (Mesocricetus newtoni). Diese werden aber selten als Haustier gehalten.


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Welcher Hamster passt zu mir: Goldhamster oder Zwerghamster?

Wenn man sich für einen Hamster als Haustier entschieden hat, bleibt „nur“ noch die Qual der Wahl, ob es ein Goldhamster oder ein Zwerghamster sein soll. Gibt es Vor- und Nachteile oder sind Hamster alle irgendwie gleich? Goldhamster unterscheiden sich tatsächlich von den Zwergen, und zwar vor allem in diesen Punkten:

• Bewegungsdrang:

Goldhamster sind viel ruhiger und nicht so aktiv wie z. B. der lebendige Campbell-Zwerghamster oder der ständig umherflitzende Roborowski-Zwerghamster. Es mag daher nicht ganz so spannend sein, einen Goldhamster zu beobachten. Dafür ist ein „gemütlicher“ Hamster einfacher handzuhaben, z. B. wenn man ihn mal hochheben muss oder die Hamstertoilette reinigen will.

• Charakter:

Ok, zugegeben, der Goldhamster kann manchmal etwas launisch sein, aber schließlich hat jeder Mal einen schlechten Tag. Er gilt trotzdem - im Vergleich zu den Zwergen - als die freundlichste Hamsterart und beißt nicht gleich in den Finger, wenn man ihm zu Nahe kommt.

• Größe:

Goldhamster sind fast doppelt so groß wie Zwerghamster. Daher benötigen sie auch einen größeres Gehege und einen größeren Auslauf.

Schon gewusst?

Auf Englisch liest man nur selten „Golden Hamster“. Meistens wird vom „Syrian Hamster“ gesprochen, also auf Deutsch „Syrischer Hamster“. Das kommt daher, weil das Tier aus der Grenzregion zwischen Syrien und der Türkei stammt.

Mehr über den Goldhamster an sich erfährst du auch im Hamster-Steckbrief.

Goldhamster Foto: Alexruss/Shutterstock


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