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Neue Studie: Warum heulen manche Hunde und andere nicht?

  • Alle Hunderassen stammen vom Wolf ab.
  • Rassen, die eng mit ihm verwandt sind, neigen zum Heulen.
  • Sie zeigen aber noch eine weitere, spannende Reaktion.

Wolf Foto: Cynthia Kidwell/Shutterstock

Eine Hunderasse, die berühmt dafür ist zu Heulen, ist der Husky. Aber warum heulen Border Collie, Bulldogge und Chihuahua nicht? Um mehr darüber zu erfahren, haben Forscher ein Experiment mit 68 reinrassigen Familienhunden gemacht. Sie spielten ihnen Audioaufnahmen von Wolfsgeheul vor.


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Die Rassen, die näher mit dem Wolf verwandt sind, „antworteten“ ebenfalls mit einem Heulen. Aber diejenigen, die nicht so eng mit ihm verwandt sind, bellten stattdessen. Dabei sind die meisten „modernen“ Rassen durchaus in der Lage, zu heulen. Sie tun es nur nicht, weil sie die Art der Kommunikation verlernt haben und es in ihrem sozialen Umfeld keinen Zweck mehr erfüllt.

Überraschend war für die Forscher, dass das Heulen bei den „alten“ Rassen Stress und Angst erzeugte. Die Forscher vermuten, dass das am Revierverhalten liegt. Das Heulen löst bei den Hunden eine Unsicherheit darüber aus, ob sie sich gerade in fremdem Revier befinden.

Außerdem fanden die Forscher interessant, dass nur Hunde ab einem Alter von fünf Jahren heulten. In einer früheren Studie fand man heraus, dass ältere Hunde ängstlicher sind. Das passt zum Revierverhalten.

Die Studie der Eötvös Loránd Universität (Ungarn) ist im Februar 2023 im Magazin Nature Communications Biology erschienen.


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Quelle: https://www.earth.com, https://www.nature.com


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