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Delfine heilen ihre Haut mit Korallenschleim

  • Auch Delfine können Probleme mit ihrer Haut haben.
  • Entzündete oder infizierte Stellen reiben sie an Korallen.
  • Diese geben einen Schleim ab, der ihre Haut heilt.

Delfin Delfin - Foto: Andrea Izzotti/Shutterstock

Wenn wir Menschen einen juckenden Ausschlag, schuppende Haut oder sogar einen Hautpilz haben, dann tragen wir eine heilende Salbe auf. Delfine machen etwas ganz ähnliches. Sie „cremen“ sich mit dem Schleim von Korallen ein.


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Forscher haben dieses Verhalten bei indopazifischen Großen Tümmlern im Roten Meer beobachtet. Die Tiere reiben sich von der Schnauze bis zur Schwanzflosse an bestimmten Korallen, wie zum Beispiel der Gorgonienkoralle und der Lederkoralle. Sogar Schwämme benutzen sie zur Hautpflege.

Untersuchungen haben ergeben, dass diese Korallen bei Berührung 17 verschiedene Stoffe abgeben, die antibakteriell (gegen Bakterien), antioxidativ (gegen schädliche Umwelteinflüsse) und toxisch wirken.

Riffe mit dieser Art von Korallen sind besonders wichtig für Delfine. So wie wir morgens ins Bad gehen und uns unter die Dusche stellen, so suchen die Meeressäuger diese Korallen auf, um sich zu säubern und ihre Haut zu pflegen. Außerdem bieten ihnen Korallenriffe viele Möglichkeiten, sich auszuruhen, zu schlafen und zu spielen. Die Forscher betonen, wie wichtig es ist, die Tiere nicht zu stören (z. B. durch beliebte Touristen-Attraktionen wie das Schwimmen mit Delfinen).

Die Studie der der Universitäten Zürich (Schweiz) und Giessen (Deutschland) erschien im Mai 2022 im Magazin iScience.


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Quelle: https://www.uni-giessen.de


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