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Wie Quallen beim Schwimmen den „Turbo einlegen“

  • Quallen nutzen den so genannten „Bodeneffekt“, um schneller zu schwimmen.
  • Sie erzeugen Wasserwirbel, die gegenseitig aufeinander Druck ausüben.
  • Dadurch bekommt das Tier zusätzlichen „Schub“.

Ohrenqualle Ohrenqualle - Foto: Flaxphotos/Shutterstock

Forscher der Universität South Florida (USA) haben herausgefunden, warum Quallen zu Recht als die erfolgreichsten Schwimmer der Welt bezeichnet werden.


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Sie setzten Ohrenquallen in ein Becken mit Wasser und filmten mit einer Hochgeschwindigkeitskamera ihre Bewegungen. Auf den Aufnahmen ist zu sehen, dass die Tiere unter ihrem Körper zwei Wirbel aus Wasser erzeugen – jedes Mal, wenn sie sich zusammenziehen und öffnen. Die Wirbel sehen aus wie kleine Donuts (die leckeren, runden Gebäckkringel) und drehen sich in entgegengesetzte Richtungen drehen. Dadurch üben sie gegenseitig aufeinander Druck aus und in der Mitte eine Art „virtueller Wand“, von dem sich die Tiere abstoßen können. Wie von einer festen Oberfläche.

Die Forscher vergleichen das mit dem „Bodeneffekt“. Wir kennen ihn von Flugzeugen, die durch die stark zusammengepresste Luft unter der Maschine vom Boden abheben können. Der Effekt lässt sich aber auch umdrehen. Ein gutes Beispiel dafür sind die Formel-1-Wagen, die den Effekt für eine bessere Bodenhaftung in Kurven nutzen. Wer weiß, in welchem technischen Gerät wir diese Erkenntnis wiederfinden werden?

Quelle: https://phys.org


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