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Künstliche Intelligenz kann für uns die Gefühle von Hühnern „übersetzen“

  • Wenn Hühner gackern, drücken sie aus, wie sie sich fühlen.
  • In ihren Lauten stecken zum Beispiel Angst, Kummer oder Zufriedenheit.
  • Mit Hilfe von KI konnte die Bedeutung ihrer Laute jetzt entschlüsselt werden.

Hahn Foto: Neuroshock/stock.adobe.com

Wenn unsere Vierbeiner winseln, jaulen oder bellen, wissen wir meistens ganz genau, wie sie sich fühlen. Bei Tieren wie Hühnern fällt es uns schwerer, ihre Laute zu deuten. In einer Studie haben Forscher nun künstliche Intelligenz benutzt, um die Tiere besser zu verstehen.


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Das Team fertigte Tonaufnahmen an und dokumentierte mit Hilfe von Tierpsychologen und Tierärzten sorgfältig, in welchen Gefühlszustand sich die Tiere zum jeweiligen Zeitpunkt befanden. Sie konzentrierten sich auf sechs emotionale Zustände: Hunger, Angst, Wut, Zufriedenheit, Aufregung und Kummer.

Am Ende hatten sie insgesamt 200 Stunden aufgezeichnet. Die KI wurde an 100 Stunden trainiert. Die verbleibenden 100 Stunden hat die KI selbstständig analysiert. Und sie konnte mit einer Genauigkeit von 80 % sagen, wie sich die Tiere gefühlt hatten.

Die Forscher hoffen, diese Technik auch bei anderen Tieren anwenden zu können. Es wäre eine großartige Entwicklung, wenn sie dadurch eine Brücke der Verständigung zwischen Mensch und Tier schaffen könnten. Sie glauben: „Wenn wir wissen, was Tiere fühlen, können wir eine viel bessere Welt für sie gestalten.“

Die Forscher möchten nun eine kostenlose App für Landwirte entwickeln, damit diese ihre Hühner besser verstehen und auf ihre Bedürfnisse eingehen können.


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Die Ergebnisse der Universität Tokio (Japan) erschienen im September 2023 im Magazin Research Square.

Quelle: https://www.earth.com, https://www.researchsquare.com


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