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Geierperlhühner entscheiden demokratisch

  • Geierperlhühner leben in kleinen Gruppen zusammen.
  • Es gibt ein Alpha-Tier, das die Gruppe anführt.
  • Wenn es seine Macht „missbraucht“, entscheidet kurzerhand die Mehrheit.

Geierperlhuhn Geierperlhuhn - Foto: TeerapongPromnam/Shutterstock

Bei vielen Säugetieren, die in Gruppen leben, gibt es eine Rangordnung. Am bekanntesten sind dafür die Primaten. Bei den Gorillas gibt es zum Beispiel den „Silberrücken“, der die Gruppe anführt. Auch bei Schimpansen und Pavianen hat das männliche Tier, das sich gegen alle anderen behauptet hat, „das Sagen“.


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Wissenschaftler Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie haben sich damit beschäftigt, wie sich das bei wilden Geierperlhühnern verhält. Die geselligen Vögel leben in bemerkenswert vielschichtigen sozialen Verbänden. Wenn sie nach Nahrung oder einem Rastplatz suchen, müssen sie eine Entscheidung darüber treffen, in welche Richtung sie gehen.

Sie haben zwar ein ranghöchstes Mitglied, also ein „Oberhaupt“, das die Gruppe anführt, aber die Tiere halten sich nicht immer an dessen „Befehle“. Und zwar genau dann nicht, wenn das dominante (= überlegene/herrschende) Tier nahrungsreiche Gebiete für sich allein beansprucht und seine Mitglieder daraus verjagt. Die Gruppe „überstimmt“ das ranghöchste Tier dann, indem sie gemeinsam zum nahrungsreichen Gebiet aufbrechen und dort fressen.

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Quelle: https://www.mpg.de


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