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Kea bringt sich selbst Werkzeuggebrauch bei

  • Keas sind Papageien, die ausschließlich in Neuseeland leben.
  • Erstmals wurde beobachtet, dass ein Kea Werkzeug benutzt.
  • Er ersetzt damit einen Teil seines Schnabels, den er bei einem Unfall verlor.

Kea Kea - Foto: Shaun Jeffers/Shutterstock

Als eine der wenigen Papageienarten leben Keas in bergigen Landschaften – also außerhalb tropisch-warmer Gebiete. Deshalb werden die Tiere auch Bergpapageien genannt. Laut der Roten Liste der IUCN (aktuellste Daten von 2017) gibt es noch etwa 4.000 erwachsene Tiere, weshalb die Keas als stark bedrohte Tierart gelten.


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Wie intelligent die Papageien sind, bewies kürzlich ein Kea namens Bruce. Er verlor seinen oberen Schnabel – vermutlich bei einem Unfall – wurde aber zum Glück gefunden, gesund gepflegt und lebt jetzt in einem Wildtier-Reservat. Dort bekommt er besonders weiches Futter, das er auch ohne vollständigen Schnabel fressen kann.

Schon bald bemerkten die Tierpfleger ein ungewöhnliches Verhalten. Bruce hob immer wieder kleine Kieselsteine einer bestimmten Größe auf. Er klemmte sie zwischen seine Zunge und seinen unteren Schnabel und konnte auf diese Weise sein Gefieder putzen. Das hatte ihm niemand gelehrt. Er hatte es sich selbst beigebracht.

Das ist das erste Mal, dass bei einem Kea Werkzeuggebrauch beobachtet werden konnte. Und es ist das erste Mal, dass ein Papagei ein Werkzeug zur Gefiederpflege benutzt. Dieses Verhalten konnte bei anderen Keas zwar nicht beobachtet werden, zeigt aber, dass die Tiere – wenn sie keine andere Wahl haben – zeigen, wie intelligent und kreativ sie sind.

Die Studie der University of Auckland (Australien) erschien im September 2021 im Magazin Scientific Reports.


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Quelle: https://www.phys.org


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