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Je länger das Gähnen, desto größer das Gehirn

  • Gähnen ist oft ein Zeichen von Müdigkeit.
  • Studien belegen, dass Gähnen das Gehirn abkühlt.
  • Es besteht wohl auch eine Verbindung zwischen Gähnen und der Größe des Gehirns.

Gähnen kühlt das Gehirn. Das belegen mehrere wissenschaftliche Studien. Sie zeigen, dass die Temperatur des Gehirns nach dem Gähnen schnell sinkt. Wie kommt das? Beim Gähnen saugen wir – im Vergleich zum normalen Atmen – stärker und plötzlicher Luft ein. Dadurch entsteht ein Luftstrom, der die Mundhöhle abkühlt. Gleichzeitig wird die Mundhöhle gedehnt. Das Blut in den umliegenden Gefäßen kühlt sich ab und fließt zum Gehirn, welches daraufhin ebenfalls abgekühlt wird. Das ist ziemlich praktisch, denn je wärmer das Gehirn ist, desto unaufmerksamer und müder werden wir – z. B. weil wir viel nachdenken und uns über einen längeren Zeitraum stark konzentrieren müssen. Aber nicht nur Menschen gähnen. Auch Tiere tun das.

Wissenschaftler haben 1.250 „Gähner“ von 55 Säugetier- und 46 Vogelarten auf Video „gesammelt“ und untersucht. Diese haben sie mit wissenschaftlichen Daten aus der Gehirnforschung verknüpft und konnten feststellen, dass die Dauer des Gähnens mit der Größe, der Anzahl der Nervenzellen und der Aktivität im Gehirn zunimmt.


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Gähnen sei also nicht in erster Linie unhöflich, sondern sollte stattdessen vielleicht wertgeschätzt werden, weil diejenige Person versucht, wach und aufmerksam zu bleiben – meint der Hauptautor der Studie.

Die Studie der Universität Utrecht wurde im Mai 2021 im Magazin Communications Biology veröffentlicht.

Quelle: https://phys.org

Gähnende RobbeGähnende Robbe - Foto: Joop Snijder Photography/Shutterstock


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