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Meerestiere schwimmen in mysteriösen Kreisen - Forscher wissen nicht warum

  • Meeresbiologen haben entdeckt, dass viele Meerestiere in Kreisen schwimmen.
  • Das erstaunt sie, denn eine gerade Linie wäre kräftesparender.
  • Sie vermuten, dass das Erdmagnetfeld eine Rolle spielt.

Grüne Meeresschildkröte Foto: tropicdreams/Shutterstock

Für eine Studie wurden Grüne Meeresschildkröten mit hoch entwickelten GPS-Trackern ausgestattet. Diese zeichneten die Bewegungen der Tiere in allen drei Dimensionen auf. Bei der Analyse der Daten entdeckten Forscher, dass sich die Tiere kreisend fortbewegten. Das war eine Überraschung, denn normalerweise setzen Tiere nicht mehr Kraft ein, als nötig - um wertvolle Energiereserven zu sparen. Beim Kreisen ist der Weg jedoch länger und die Tiere müssen auch kleine Strecken gegen die Strömung schwimmen.


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Das Kreisen wurde danach auch bei 19 anderen Meerestieren festgestellt, darunter Königspinguine, Tigerhaie, Sandbankhaie, antarktische Seebären, nördliche Seeelefanten, ein Walhai und ein Cuvier-Schnabelwal. Die Situationen waren allerdings unterschiedlich: Tigerhaie kreisten bei der Jagd nach Beutetieren, die Königspinguine „zwischen den Mahlzeiten“, die Seebären während Ruhezeiten und Meeresschildkröten, als sie sich ihrem Niststrand näherten. Es wird vermutet, dass die Schildkröten kreisen, um die Erdmagnetfelder besser wahrnehmen und dadurch besser navigieren zu können. Ob das auch für die anderen Tiere gilt? Dazu braucht es noch weitere Daten und Forschungen.

Die Studie der University of Tokyo (Japan) wurde im März 2021 im Magazin iScience veröffentlicht.

Quelle: https://www.sciencealert.com


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