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Das Gehirn von Käfern funktioniert bereits, während es entsteht

  • Das Gehirn vieler Tiere ist erst nach der Geburt vollständig entwickelt.
  • Bei Käferlarven arbeitet bereits ein Teil ihres Gehirns, obwohl dieser noch nicht ausgereift ist.
  • Die Reihenfolge, in der sich das Gehirn entwickelt ist, bei Käfern und Fliegen unterschiedlich.

Biologen der Universität Göttingen haben die Entwicklung des Gehirns bei Fliegen und Käfer verglichen. Dabei fanden sie heraus, dass Käferlarven den so genannten „Zentralkomplex“ ihres Gehirns nutzen, obwohl er sich noch in der Entwicklung befindet, also eine „Baustelle“ ist oder sozusagen „im Rohbau befindlich“.

Dieser Teil des Gehirns ist für die Orientierung zuständig und hilft den Larven sich in der Umgebung zurecht zu finden. Bei der Fliege entsteht der Zentralkomplex erst im erwachsenen Tier.


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Die Biologen gingen zuerst davon aus, dass die Käferlarven einfach nur „schneller“ sind, aber sie stellten zudem fest, dass sich die Gehirne der beiden Tiere nicht in der gleichen Reihenfolge entstehen. Das ist neu, den bislang ging man davon aus, dass sich das Gehirn zwar schneller oder langsamer ausbilden kann, aber ansonsten immer in derselben Reihenfolge entsteht.

Das ist eine spannende Erkenntnis, denn das könnte heißen, dass die Entstehung des Gehirns noch komplexer und vielfältiger ist, als bislang angenommen.

  • Mehr zum Thema:
  • Käfer-Steckbriefe

Quelle: https://www.uni-goettingen.de, https://journals.plos.org

MehlkäferMehlkäfer - Foto: ©entomart [via Wikimedia Commons


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