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Dem Gehirn eines Hundes sind menschliche Gesichter egal

  • Das Gehirn eines Hundes reagiert auf Menschen anders als auf das von Hunden.
  • Der Anblick eines menschlichen Gesichtes löst keinen Reiz aus.
  • Der Anblick eines anderen Hundes löst einen starken Reiz aus.

Labrador Retriever Labrador Retriever - Foto: Mila Atkovska/Shutterstock

Wenn wir in die süßen Hundeaugen eines Welpen blicken oder uns unser Vierbeiner mit bettelnden Augen ansieht, weil er einen Hundekeks will, dann glauben wir, dass im Hund dasselbe passiert wie in uns. Doch das stimmt nicht. Hunde nehmen das menschliche Gesicht anders wahr, als wir bislang dachten.


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In einem Experiment sahen 30 Menschen und 20 Hunde Videos von Hunden und Menschen. Was dabei im Gehirn geschah, wurde mit Hilfe einer MRT (Magnetresonanztomographie) aufgezeichnet.

Bilder, die in einem MRT entstehen, zeigen, welche Gehirnregionen gerade aktiv sind und welche nicht. Und bei dem Experiment stellte sich heraus, dass ein bestimmter Bereich in unserem Gehirn ganz besonders aktiv ist, wenn wir ein Gesicht sehen (egal ob Mensch oder Hund). Bei Hunden ist das anders. Bei ihnen wird diese Gehirnregion nur aktiv, wenn sie andere Hunde sehen, nicht aber Menschen.

Wahr ist, dass Hunde unser Gesicht aufmerksam beobachten, um über den Gesichtsausdrücke unsere Gefühle und Verhaltensweisen zu deuten. Aber sie nehmen einen Menschen eher mit allen Sinnen wahr: über den Geruch, die Körpersprache und die Stimmlage, wenn wir sprechen.

Das Ergebnisse dieser Studie wurden im Journal of Neuroscience veröffentlicht.


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Quelle: https://www.jneurosci.org


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