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Wie sich giftige Tiere vor ihrem eigenen Gift schützen

  • Pfeilgiftfrösche fressen giftige Insekten und werden dadurch selbst giftig.
  • Bislang war unklar, warum sie sich dabei nicht selbst vergiften.
  • Vermutlich helfen ihnen spezielle „Schwämmchen“.

Pfeilgiftfrosch Pfeilgiftfrosch - Foto: Dirk Ercken/Shutterstock

Pfeilgiftfrösche ernähren sich von giftigen Tieren, z. B. von Tausendfüßern, Ameisen und Termiten. Je mehr sie fressen, desto mehr Gift können sie in ihrem Körper speichern. Der schreckliche Pfeilgiftfrosch hat z. B. so viel davon, dass er zehn Menschen töten könnte. Er hat es aber weder auf Menschen abgesehen, noch versucht er, mit damit zu jagen: er will sich damit vor Raubtieren schützen.


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Forscher dachten zunächst, dass die Tiere immun (= unempfindlich) oder resistent (= widerstandsfähig) wären. Aber sie fanden heraus, dass sie ihrem eigenen Gift zum Opfer fallen würden. Die Tiere besitzen aber höchstwahrscheinlich kleine „Schwämmchen“ in ihrem Körper, die das Gift aufsaugen, bevor es wichtige Körperteile erreicht.

Diese Schwämmchen sehen jedoch nicht so aus wie Haushaltsschwämme, sondern es handelt sich dabei um Proteine (Eiweiße). Proteine kommen in Zellen vor und verhalten sich wie „Werkzeuge“, die Aufgaben erfüllen. Bei Ochsenfröschen wurde bereits ein solches Protein gefunden. Die Forscher suchen daher jetzt auch bei den Pfeilgiftfröschen danach.

Die Studie der Universitäten von Kalifornien, San Francisco, Stanford und der California Academy of Sciences (USA) erschien im August 2021 im Magazin Journal of General Physiology.

Quelle: https://phys.org


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