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Taschenlampenfische benutzen Licht als Morsezeichen

  • Taschenlampenfische können durch Bakterien Lichtsignale erzeugen.
  • Je nach Situation blinken sie unterschiedlich schnell.
  • So kommunizieren sie in der Tiefsee miteinander.

TaschenlampenfischeTaschenlampenfische - Foto: © Stefan Herlitze, RUB-Lehrstuhl Allgemeine Zoologie und Neurobiologie

Taschenlampenfische (Anomalops katoptron) haben einen lustig klingenden Namen und gehören zudem auch noch zu einer Tier-Familie mit ebenso witzigem Namen: zu den Blitzlichtfischen. Das ganze ist aber kein Scherz, die Tiere können tatsächlich leuchten, blitzen und blinken.


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Unter ihren Augen besitzen die Fische ein Organ, in dem ganz besondere Bakterien leben. Diese können Licht erzeugen. Das nennt sich in der Fachsprache Biolumineszenz (vom lateinischen „bios“ für „Leben“ und „lumen“ für „Licht“). Wenn die Fische dieses Organ nach außen hin öffnen, ist für einen kurzen Augenblick ein schmaler Lichtstreifen zu sehen – bis sie es wieder schließen.

Forscher haben herausgefunden, dass die Tiere schneller blinken, wenn sie sich bedroht oder gestresst fühlten. Zum Beispiel, wenn es sehr dunkel und die Sicht sehr schlecht ist, denn sie leben in einer Tiefe von bis zu 400 m. Wahrscheinlich blinken sie auch dann schnell hintereinander, wenn sich Raubtiere in der Nähe aufhalten. Es ist wie ein Morsecode für die Artgenossen und könnte übersetzt werden mit: „Alle schnell herkommen, wir bilden einen dichten Schwarm, dann sind wir sicherer!“

Die Studie der Ruhr-Universität Bochum wurde im März 2021 im Magazin Scientific Reports veröffentlicht.

Quelle: https://rub.de


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