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Wie hoch oder tief Vögel singen, hängt nicht vom Lebensraum ab

  • Bisher nahm man an, dass Vögel die Tonhöhe ihres Gesangs dem Lebensraum anpassen.
  • Auf diese Weise würden sie besser gehört werden.
  • Tatsächlich ist die Tonhöhe aber abhängig von der Körpergröße.

Wissenschaftler waren jahrelang davon überzeugt, dass Vögel höher oder tiefer singen würden, um sich „mehr Gehör“ zu verschaffen. Beispiel: Im Wald können sind hohe Töne nicht so gut zu hören, weil die Blätter der Bäume wie Schalldämpfer wirken und sie „verschlucken“. In offenen Gebieten lassen sich dagegen tiefe Töne nicht so gut wahrnehmen. Die Wissenschaftler ging also davon aus, dass sich die Tiere anpassen und im Wald eher tief singen und in offenen Gebieten besonders hoch.

Eine neue Studie des Max-Planck-Instituts für Ornithologie widerlegt das. Die Forscher haben 5.000 Sperlingsvogelarten untersucht und folgendes herausgefunden:


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Die Tonhöhe hat nichts mit dem Lebensraum zu tun, sondern vor allem mit der Körpergröße. Außerdem stellten sie fest, dass Arten, bei denen die Männchen deutlich größer als die Weibchen sind, noch tiefer singen, als man bei ihrer Körpergröße vermuten würde. Sie wollen dadurch größer und damit stärker und besser erscheinen, als sie sind. Warum? Um andere Männchen zu vertreiben und bei den Weibchen eine größere Chance zu haben.

Quelle: https://www.orn.mpg.de

Feldschwirl Feldschwirl - Foto: Wilfred Marissen/Shutterstock


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