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Spinnen im Weltall: Wenn die Schwerkraft fehlt, hilft Licht beim Netzbau

  • Um Beute zu fangen, bauen viele Spinnen Netze.
  • Im Weltall sehen diese anders aus.
  • Sie nutzen jedoch Licht als Orientierungshilfe.

Spinnennetz Spinnennetz - Foto: lovelyday12/Shutterstock

Wer sich ein Radnetz schon mal aus der Nähe angesehen hat, hat es vielleicht bemerkt: Es ist leicht asymmetrisch (ungleichmäßig). Das Zentrum, von dem das Netz aus sternförmig entsteht, liegt nicht genau in der Mitte, sondern ist ganz leicht nach oben verschoben.


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Wissenschaftler beschäftigen sich schon seit vielen Jahren mit der Frage, welchen Einfluss die Schwerkraft bzw. die Schwerelosigkeit auf den Netzbau hat. In einem Experiment ließ man auf der internationalen Raumstation ISS zwei Goldene Seidenspinnen Netze bauen. Das Ergebnis: Sie waren symmetrischer (gleichmäßiger) als auf der Erde. Das Zentrum war näher in der Mitte.

Durch eine Studie der Universität Colorado (USA) kam nun eine neue Erkenntnis hinzu: Es macht einen Unterschied, ob die Tiere eine Lichtquelle haben oder nicht. Wenn eine Lampe leuchtete, waren die Netze wieder ungleichmäßig. Das Licht scheint eine Art Orientierungshilfe zu sein, wenn es keine Erdanziehung gibt. Das hat die Wissenschaftler überrascht, denn bisher dachten sie, dass Licht keine Rolle spielt. Schließlich bauen die Tiere ihre Netze ja auch nachts, also im Dunkeln.

Quelle: https://www.sciencemag.org


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