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Fische sparen Energie, wenn sie im Schwarm schwimmen

  • Fische bilden oft große Schwärme, die sich synchron bewegen.
  • Wissenschaftler haben mit Roboter-Fischen den Grund dafür herausgefunden.
  • Die Tiere sparen dadurch Energie.

Fische bilden oft große Schwärme. Auf diese Weise sind sie vor Raubfischen sicherer und sind bei der Futtersuche erfolgreicher. Ein internationales Forscherteam hat sich mit einem anderen Grund beschäftigt. Sie wollten wissen: Spart das Schwimmen im Schwarm Energie?

In der freien Wildbahn ist es nicht möglich herauszufinden, ob ein Fisch gerade mehr oder weniger Kraft beim Schwimmen verbraucht. Deshalb wurden Roboter-Fische entwickelt, die eine weiche Schwanzflosse besitzen. Diese ließen sie in über 10.000 Versuchen einzeln oder gemeinsam in Wasserbecken schwimmen. Mit Lasertechnik zeichneten sie dabei die Wasserbewegungen auf und analysierten sie.


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Die Forscher fanden heraus: Fische erzeugen kleine Wasserstrudel, wenn sie ihre Flossen bewegen. Wenn ein weiterer Fisch dazu kommt, passt dieser seinen Flossenschlag an - egal ob er davor, daneben oder dahinter schwimmt. Je nachdem, weit er weg ist, bewegt er seine Flossen mit einer kleineren oder größeren zeitlichen Verzögerung. Dadurch verbraucht er weniger Energie für die Fortbewegung.

Der Fachbegriff dafür lautet „vortex phase matching“, was auf Deutsch so viel heißt wie „Strudelphasen-Abgleich“. Fische können diesen Effekt sogar benutzen, um mehr Antrieb zu erhalten und zu beschleunigen.

Quelle: https://www.nature.com, https://www.ab.mpg.de

Barrakuda-Schwarm Barrakuda-Schwarm - Foto: sirtravelalot/Shutterstock


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