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Eine Brücke aus Seilen rettet stark bedrohte Gibbons

  • Die Wälder, in denen Gibbons leben, sind zerstückelt.
  • Die Gibbons müssen Straßen überqueren.
  • Seile ermöglichen den Gibbons, sich gefahrlos von Baum zu Baum zu hangeln.

Gibbons leben fast ausschließlich auf Bäumen. Ihre Arme sind länger als ihre Beine und eignen sich perfekt, um an Ästen entlang zu hangeln. Aber was tun, wenn es zu wenig Bäume gibt? Auf dem Boden können sich die Tiere nicht gut fortbewegen.

Auf der chinesischen Insel Hainan leben die vom Aussterben bedrohten Hainan-Gibbons. Es existieren nur noch knapp 30 Tiere dieser Art. Im Jahr 2014 ereignete sich dort ein Erdrutsch, durch den eine große Schlucht im Wald entstand. Mit viel Geschick sprangen die Tiere über die Schlucht hin und her, liefen dabei aber immer Gefahr, dabei zu stürzen.


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Ein Team aus Forschern hat sich deshalb etwas einfallen lassen. Sie zogen zwei Seile über die 15 m breite Schlucht. Ein Seil dient als „Handlauf“, also um sich mit den Händen daran festzuhalten und das andere, um darauf zu balancieren. Die Hainan-Gibbons haben die Seilbrücke angenommen und können die Schlucht jetzt gefahrlos überqueren.

Diese Zwischenlösung könnte auch vielen anderen Tieren helfen, die in Bäumen leben und durch die Zerstückelung von Wäldern ihren Lebensraum verlassen müssen. Denn unten am Boden lauern für sie viele Gefahren, z. B. Raubtiere, Menschen und Autos. Eine Brücke aus Seilen ist einfach zu errichten, kostengünstig und kann vielen das Leben retten.

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Quelle: https://www.sciencenews.org

Schopfgibbon beim Hangel Schopfgibbon beim Hangeln - Foto: Andreas Gradin/Shutterstock


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