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Lichtverschmutzung verändert das Jagdverhalten von Pumas

  • Pumas machen Jagd auf Maultierhirsche.
  • Beide verändern ihr Verhalten, wenn sie in einem Gebiet mit künstlichem Licht leben.
  • Zu künstlichem Licht gehört z. B. die Außenbeleuchtung von Häusern und Wegen.

Eine Studie der University of Michigan (USA) hat sich mit der Lichtverschmutzung und deren Auswirkungen auf das Verhalten von Tieren beschäftigt. 177 Pumas und 486 Maultierhirsche wurden mit GPS-Sendern ausgerüstet und zusammen mit den Satelliten-Daten über nächtliche Lichtquellen analysiert.

Dabei fanden die Forscher heraus, dass die Maultierhirsche von künstlichem Licht angezogen werden, weil sie die grüne Vegetation (= Futter) rund um die Häuser sehen. Außerdem verwechseln sie das künstliche Licht mit Tageslicht, wodurch sie sich fälschlicherweise sicher fühlen - denn ihre Feinde, die Pumas, jagen nur nachts oder in der Dämmerung.


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Die Pumas wiederum können die Maultierhirsche durch das Licht gut sehen und sich gleichzeitig solange im Dunklen verstecken, bis sie in einem günstigen Moment zuschlagen können. Andererseits schreckt zu viel und zu helles Licht die Pumas ab. Es ist also auch eine Art Schutzschild für die Hirsche.

Deutlich wird das veränderte Verhalten auch im Vergleich mit den Tieren, die in der Wildnis leben, also ohne künstliches Licht. Dort sind die Maultierhirsche dämmerungsaktiv und die Pumas sind nacht- und dämmerungsaktiv. In einem Gebiet mit künstlichem Licht, sind die Maultierhirsche tagsüber und auch nachts aktiv.

Quelle: https://phys.org, https://onlinelibrary.wiley.com/

Puma Puma - Foto: Volodymyr Burdiak/Shutterstock


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